Der britische Ölkonzern BP will sich Zeitungsberichten zufolge durch milliardenschwere Verkäufe Geld für die Beseitigung der Öl-Katastrophe im Golf von Mexiko beschaffen. Die „Sunday Times“ berichtete am Wochenende, der Ölkonzern führe bereits Gespräche mit dem US-Unternehmen Apache Corp, um Beteiligungen im Wert von 12 Milliarden Dollar zu verkaufen, darunter Anteile am Prudhoe-Bay-Ölfeld in Alaska. Laut einem Bericht der deutschen „Wirtschaftswoche“ meldeten sich auch erste Interessenten für die BP-Motorenölmarke Castrol, die als Perle des Konzerns gilt.
BP hatte bereits im Juni angekündigt, insgesamt 10 Milliarden Dollar durch Verkäufe einsammeln und in einen 20 -Milliarden-Dollar schweren Hilfsfonds zur Entschädigung der Ölpestopfer einzuzahlen. Seit Anfang Juli sind die Briten auf Investorensuche. Mitte vergangener Woche berichtete die saudische Zeitung „Al-Iktisadija“, eine Delegation von Investoren aus Saudi-Arabien sei nach London geflogen, um mit BP-Vertretern über den Kauf von Anteilen an dem Unternehmen zu sprechen. Sie peilten eine Beteiligung in Höhe von 10 bis 15 Prozent an, hieß es. Namen wurden in dem Bericht nicht genannt.
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