Trotz Krisen wächst der deutsche Startup-Markt: 2,4 Mrd. Euro Venture Capital im zweiten Quartal – auch für ClimateTech- und Greentech-Unternehmen ein Signal. Doch die Abhängigkeit von ausländischem Kapital bleibt ein Risiko.

Im zweiten Quartal 2025 erhielten deutsche Start-ups 2,4 Milliarden Euro neues Wagniskapital (Venture Capital) – ein Anstieg von 45 % gegenüber dem Vorquartal. Das zeigen aktuelle Zahlen der KfW-Förderbank. Im ersten Halbjahr lag das Gesamtvolumen damit bei rund vier Milliarden Euro.

Neue Unicorns – trotz Krisen

Trotz globaler Unsicherheiten wie dem Handelsstreit mit den USA und schwankenden Börsenkursen wächst die Zahl der Unicorns in Deutschland weiter: Zwei neue Start-ups übertrafen 2025 die Bewertung von 1 Milliarde Euro, wie das Handelsblatt berichtet. Damit gibt es nun 32 sogenannte „Einhörner“ – darunter bekannte Namen wie:

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Auch ClimateTech- und Greentech-Start-ups profitieren

Der Aufschwung betrifft auch den greentech- und ClimateTech-Sektor: Laut einer Analyse der WirtschaftsWoche fließt ein wachsender Anteil des Kapitals in nachhaltige Technologien, etwa in:

CO₂-Entfernung (z. B. Climeworks) Alternative Lebensmittel (z. B. Planet A Foods) Energie-Start-ups mit Fokus auf Solar- und Speichertechnologien

Dieser Trend spiegelt sich auch im wachsenden Interesse internationaler Investor:innen – vor allem aus den USA – an deutschen Green Start-ups.

Kritik: Risiko durch Abhängigkeit von ausländischem Kapital

Trotz der positiven Dynamik bleibt ein strukturelles Problem: Ein Großteil des Kapitals stammt von ausländischen Fonds. Wie KfW-Chefvolkswirt Dirk Schumacher betont, ist das ein Risiko – denn geopolitische Spannungen oder wirtschaftspolitische Veränderungen könnten den Geldfluss schnell stoppen.

Zudem fehlt es in Deutschland weiterhin an großen, langfristigen staatlichen Fonds, wie sie etwa in Frankreich oder Kanada existieren. Die Förderung durch die öffentliche Hand, etwa durch die KfW Capital, bleibt deshalb entscheidend für den weiteren Ausbau des Wagniskapitalmarkts – insbesondere im Zukunftsbereich ClimateTech.

Fazit: Rückenwind mit Vorbehalt

Der aktuelle Kapitalzuwachs ist ein gutes Signal für Start-ups in Deutschland – vor allem im Greentech- und ClimateTech-Sektor, der dringend Investitionen braucht. Doch ohne strukturstärkende Maßnahmen in der Finanzierung droht eine gefährliche Abhängigkeit vom Ausland. Wer Klimainnovation in Europa ernst nimmt, muss auch eine unabhängige Finanzierungskultur fördern.

Wenn du möchtest, kann ich dir noch eine Tabelle mit den wichtigsten Green-Unicorns oder eine Infobox zu Förderprogrammen für ClimateTech in Deutschland erstellen.

Trotz Krisen wächst der deutsche Startup-Markt: 2,4 Mrd. Euro Venture Capital im zweiten Quartal – auch für ClimateTech- und Greentech-Unternehmen ein Signal. Doch die Abhängigkeit von ausländischem Kapital bleibt ein Risiko.

Start-ups in Deutschland holen 2,4 Milliarden Euro – Rückenwind auch für Greentech und ClimateTech

Im zweiten Quartal 2025 erhielten deutsche Start-ups 2,4 Milliarden Euro neues Wagniskapital (Venture Capital) – ein Anstieg von 45 % gegenüber dem Vorquartal. Das zeigen aktuelle Zahlen der KfW-Förderbank. Im ersten Halbjahr lag das Gesamtvolumen damit bei rund vier Milliarden Euro.

Neue Unicorns – trotz Krisen

Trotz globaler Unsicherheiten wie dem Handelsstreit mit den USA und schwankenden Börsenkursen wächst die Zahl der Unicorns in Deutschland weiter: Zwei neue Start-ups übertrafen 2025 die Bewertung von 1 Milliarde Euro, wie das Handelsblatt berichtet. Damit gibt es nun 32 sogenannte „Einhörner“ – darunter bekannte Namen wie:

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Auch ClimateTech- und Greentech-Start-ups profitieren

Der Aufschwung betrifft auch den greentech- und ClimateTech-Sektor: Laut einer Analyse der WirtschaftsWoche fließt ein wachsender Anteil des Kapitals in nachhaltige Technologien, etwa in:

CO₂-Entfernung (z. B. Climeworks) Alternative Lebensmittel (z. B. Planet A Foods) Energie-Start-ups mit Fokus auf Solar- und Speichertechnologien

Dieser Trend spiegelt sich auch im wachsenden Interesse internationaler Investor:innen – vor allem aus den USA – an deutschen Green Start-ups.

Kritik: Risiko durch Abhängigkeit von ausländischem Kapital

Trotz der positiven Dynamik bleibt ein strukturelles Problem: Ein Großteil des Kapitals stammt von ausländischen Fonds. Wie KfW-Chefvolkswirt Dirk Schumacher betont, ist das ein Risiko – denn geopolitische Spannungen oder wirtschaftspolitische Veränderungen könnten den Geldfluss schnell stoppen.

Zudem fehlt es in Deutschland weiterhin an großen, langfristigen staatlichen Fonds, wie sie etwa in Frankreich oder Kanada existieren. Die Förderung durch die öffentliche Hand, etwa durch die KfW Capital, bleibt deshalb entscheidend für den weiteren Ausbau des Wagniskapitalmarkts – insbesondere im Zukunftsbereich ClimateTech.

Fazit: Rückenwind mit Vorbehalt

Der aktuelle Kapitalzuwachs ist ein gutes Signal für Start-ups in Deutschland – vor allem im Greentech- und ClimateTech-Sektor, der dringend Investitionen braucht. Doch ohne strukturstärkende Maßnahmen in der Finanzierung droht eine gefährliche Abhängigkeit vom Ausland. Wer Klimainnovation in Europa ernst nimmt, muss auch eine unabhängige Finanzierungskultur fördern.