Das Berliner Unternehmen Home Power Solutions (HPS) hat Insolvenz angemeldet. Das heißt: Die Firma hat nicht mehr genug Geld, um weiterzumachen. Der Betrieb wurde komplett eingestellt.

Auf der Website von HPS bedankt sich das Team bei allen Kundinnen und Kunden, Partnern und Lieferanten für die Zusammenarbeit in den letzten Jahren – und verabschiedet sich offiziell.

Was hat HPS eigentlich gemacht?

HPS wurde 2014 von Zeyad Abul-Ella und Henrik Colell gegründet. Das Unternehmen hatte sich auf ein sehr spezielles Produkt konzentriert: Energiespeicher für Häuser, die mit grünem Wasserstoff funktionieren.

Das Ziel von HPS war es, Gebäude das ganze Jahr über unabhängig mit selbst erzeugtem Strom zu versorgen – auch im Winter, wenn Solarstrom nicht ausreicht.

Dafür wurde überschüssiger Strom im Sommer in Wasserstoff umgewandelt und gespeichert. Im Winter konnte daraus wieder Strom und Wärme erzeugt werden.

Mit dieser Technik wollte HPS ein wichtiger Teil der Energiewende sein. Das Unternehmen sammelte über die Jahre mehr als 55 Millionen Euro Kapital ein, unter anderem von EIT InnoEnergy, einem europäischen Innovationsförderer im Bereich nachhaltiger Energie.

Was bedeutet das für die Branche?

Die Insolvenz von HPS zeigt, dass innovative Ideen allein nicht reichen – auch die wirtschaftlichen Bedingungen müssen stimmen. Gerade in der greentech Branche, also bei Firmen, die umweltfreundliche Technologien entwickeln, ist der Markt oft hart umkämpft.

Trotzdem gibt es viele andere Unternehmen, die an ähnlichen Lösungen arbeiten – etwa Sonnen mit Stromspeichern für Zuhause oder Apps wie die greentech App „Solar Intelligent“, die hilft, Solaranlagen effizient zu planen.

Greentech Business: Rückschlag für Wasserstoff-Branche

Die Insolvenz von HPS ist ein Rückschlag für die Wasserstoff-Speichertechnik im Hausbereich.

Trotzdem zeigt der Ansatz, wie viel Potenzial grüner Wasserstoff für die Energiewende bietet – und wie wichtig digitale Lösungen wie eine greentech App sind, um erneuerbare Energie besser zu nutzen.