Bildschirm-PCs brauchen im Vergleich zu Desktop-PCs deutlich weniger Platz. Trotz Laufwerk und Festplatte sind aktuelle Geräte nicht viel tiefer als herkömmliche Flachbildschirme. Viele Modelle sind auch sparsam beim Stromverbrauch und arbeiten zudem relativ leise. Das ist das Ergebnis eines Vergleichstests der Zeitschrift «PC Welt» (Heft 6/2010) unter zehn Bilschirm-Pcs. Bis auf ein Modell verbrauchten alle Testkandidaten im Leerlauf zwischen 50 und 100 Watt. Apples iMac mit 27-Zoll-Bildschirm kam dabei auf rund 147 Watt (Foto oben).
Standardmäßig verfügen die Geräte unter anderem über DVD-Brenner, Internetkamera, Karten und WLAN-Adapter für das drahtlose Surfen im Internet. Mit der Gesamtnote «befriedigend» ging der Testsieg in der Klasse um 800 Euro an den Acer Aspire Z5610 (Preis 1000 Euro). Dank TV-Empfang eignet sich das Modell mit einer Bilddiagonale von mehr als 58 Zentimetern auch fürs Wohnzimmer. Zum Einsatz kommen hier unter anderem eine Zweikern-CPU, vier Gigabyte Arbeitsspeicher und eine Terabyte-Festplatte. Preis-Leistungs-Sieger wurde der Dell Inspiron One 19 Touch (600 Euro) mit berührungsempfindlichem Bildschirm mit einer Diagonale von 47 Zentimetern.
In der Preisklasse um 1700 Euro ging der Testsieg an den Apple iMac 27 Zoll (1880 Euro). Er verfügt über eine Diagonale von gut 68 Zentimetern. In seinem Innern arbeitet ein Intel Core i5-750, der mit 3,19 Gigahertz getaktet ist. Der Testsieger verfügt über vier Gigabyte Arbeitsspeicher, seine Festplatte fasst ein Terabyte an Daten. Günstiger ist der Preis-Leistungs-Sieger MSI Wind Top AE2200 (1200 Euro). Darin arbeitet ein Zweikern-Prozessor von Intel (Intel Core 2 Duo P7450). Der Arbeitsspeicher beträgt ebenfalls vier Gigabyte. Mit einem Fassungsvermögen von 500 Gigabyte ist die Festplatte aber nur halb so groß wie beim Testsieger.
Sämtliche Testmodelle boten genug Rechenleistung, um Filme und Musik problemlos abzuspielen. Auch Videos ließen sich damit zügig bearbeiten. Der Dell-PC musste laut Testurteil aber bereits bei der Bearbeitung von Videos in Standardauflösung passen. Für den Schnitt hochauflösender Videos war die Leistung bei allen Kandidaten zu schwach.
tf/mei/ddp