Die EU-Kommission unter Präsidentin Ursula von der Leyen plant Änderungen an den Regeln für Nachhaltigkeitsberichte von Unternehmen und Finanzprodukten.
Ziel ist es, diese Berichte einfacher und verständlicher zu machen. Anbieter von Finanzprodukten müssen künftig genauere Informationen über die Nachhaltigkeit ihrer Angebote liefern.

Greentech Business: Reformen stehen unter Zeitdruck
Die Reformen stehen unter Zeitdruck, denn in Deutschland wird bald ein neuer Bundestag gewählt. Kurz vor Ende der aktuellen Legislaturperiode hat der Sustainable-Finance-Beirat der Bundesregierung (Sustainable-Finance-Beirat der Bundesregierung) zwei Vorschläge für Änderungen gemacht.
Einer davon betrifft die EU-Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) (Erklärung der EU) und die Offenlegungsverordnung (SFDR).
Investmentfonds sollen mehr Nachhaltigkeitsangaben machen
Ein Vorschlag ist, dass auch Investmentfonds, die sich nicht als nachhaltig bezeichnen, Nachhaltigkeitsangaben machen sollen.
Auch die EU Platform on Sustainable Finance arbeitet an neuen Vorschlägen. Sie will die europäische Taxonomie für nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten überarbeiten, damit klarer wird, welche Geschäfte wirklich nachhaltig sind.
Luxemburg will Vorreiter für nachhaltige Finanzen sein
Auch auf nationaler Ebene gibt es Fortschritte. Luxemburg hat ein neues Label für sozial-nachhaltige Kapitalmarktpapiere vorgestellt. Dazu gibt es ein Rahmenwerk für soziale Investitionen. Damit will Luxemburg zu einem führenden Standort für nachhaltige Finanzen werden.