Eine neue Studie soll zeigen, dass Atommüll recycelt werden kann – und dabei wertvolle Rohstoffe zurückgewonnen werden. So berichtete heute der MDR.
Wertvolle Materialien aus Brennelementen
Beim Recycling von abgebrannten Brennelementen lassen sich nützliche Stoffe gewinnen:
- Uran: Ein wichtiger Bestandteil für neue Brennstoffe.
- Rhodium & Ruthenium: Diese Edelmetalle werden in Autokatalysatoren, Schmuck oder der Elektronik genutzt.
- Xenon & Krypton: Wertvolle Edelgase mit industriellen Anwendungen.
- Cäsium & Strontium: Nutzen als Radioisotope in Medizin und Forschung.
- Hitzeenergie: Der Prozess erzeugt Wärme, die ins Fernwärmenetz eingespeist werden kann.


Mögliche Standorte für Recyclinganlagen
Laut der Studie könnte das Schweizer Greentech Startup Transmutex eine passende Technologie liefern. Als Standort käme eines der 16 deutschen Zwischenlager für Atommüll infrage. So könnte der Transport des Mülls minimiert werden.
In Deutschland gibt es zwei große Zwischenlager in Gorleben und Ahaus, sowie 14 kleinere an ehemaligen Atomkraftwerken und Spezialstandorte wie Jülich und Lubmin.

Quellen