Ein neuer Ansatz macht Perowskit-Solarzellen stabiler und effizienter. Mit organischen Salzen wie VBETS lassen sich Defekte an den Grenzflächen der Zellen gezielt beheben – ein entscheidender Schritt für die Solarenergie der Zukunft.


Stabilität und Wirkungsgrad von Perowskit-Solarzellen verbessern

Perowskit-Solarzellen gelten als vielversprechend, da sie Wirkungsgrade von über 26 % erreichen können. Bisher gibt es jedoch Probleme mit Stabilität und Energieverlusten. Diese entstehen durch Defekte an den Grenzflächen zwischen der Perowskit-Schicht und der Elektronentransportschicht. Diese Defekte verursachen Energieverluste und beeinträchtigen die Langzeitstabilität.

Ein Forschungsteam hat nun organische Salze entwickelt, die Defekte neutralisieren. Besonders erfolgreich war das Salz VBETS, das durch eine optimale Molekülstruktur hohe Effizienz und Stabilität ermöglicht. Weitere Informationen zu den Studien findest du bei Nature.


Verbesserte Effizienz und längere Lebensdauer

Mit VBETS behandelte Solarzellen erreichen eine Effizienz von bis zu 26,28 % und behalten nach 4.000 Stunden noch 90 % ihrer ursprünglichen Leistung. Unbehandelte Zellen schaffen im Vergleich nur 70 %.


Bedeutung für die Zukunft der Solarenergie

Der neue Ansatz macht Perowskit-Solarzellen zu einer wettbewerbsfähigen Lösung für die Energiewende. Durch gezielte Passivierung könnten diese Zellen künftig auch in kommerziellen Anwendungen eine Schlüsselrolle spielen und die Weiterentwicklung anderer Solarzellen-Technologien inspirieren.