Der Stuttgarter Autozulieferer Mahle plant eine neue Anlage in Vaihingen-Enz (Baden-Württemberg), die gleichzeitig Strom und Wärme aus Sonnenenergie erzeugt. Diese sogenannte PVT-Anlage soll mehr als 1.000 Module enthalten und wäre die größte ihrer Art in Deutschland. Damit möchte Mahle unabhängig von Erdgas werden.

Die Anlage entsteht auf etwa 2.000 Quadratmetern und soll ab Juli 2025 in Betrieb gehen. Mit einer Leistung von 430 Kilowatt-Peak (kWp) und 1,2 Gigawattstunden (GWh) Wärme pro Jahr deckt sie fast den gesamten Energiebedarf des Werks.

Greentech Solar Energie Spanien Andalusien Andreas Gucklhorn Unsplash s
Greentech Solar Energie Spanien Andalusien Andreas Gucklhorn Unsplash s

Effiziente Wärme durch Geothermie

Neben Strom erzeugt die Anlage Wärme, die in einem geothermischen Speicher für den Winter aufbewahrt wird. Dadurch kann Mahle Kosten senken und die Energieversorgung langfristig planen.

Die PVT-Module stammen vom Hersteller Sunmaxx . Mahle ist strategischer Partner und Investor des Unternehmens. Laut Sunmaxx-CEO Wilhelm Stein bietet diese Technik eine planbare und stabile Energieversorgung ohne steigende Kosten.

Greentech Mahle: Beitrag zur Klimaneutralität

Mahle sieht das Projekt als Vorbild: Bis 2040 will das Unternehmen klimaneutral sein. Schon jetzt sind alle Mahle-Standorte in Deutschland klimaneutral (Mahle Website).

Dieses Projekt zeigt, wie Unternehmen ihre Energiekosten kontrollieren und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können.

Mahle zeigt damit, wie Industrieunternehmen durch innovative Technologien wie PVT-Anlagen ihren Energiebedarf nachhaltig und kosteneffizient decken können. Das Projekt in Vaihingen-Enz ist ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaneutralität und ein Vorbild für die Energiewende in der Industrie. Solche Lösungen machen Unternehmen unabhängig von fossilen Energien und steigenden Energiepreisen.