Der US-Elektroauto-Bauer Tesla hat bekannt gegeben, dass das Unternehmen sein Giga Berlin Ausbauprojekt in der ersten Hälfte des Jahres 2024 beginnen will. Diese Ankündigung erfolgt vor dem Hintergrund anhaltender öffentlicher Debatten über den Umfang und die Auswirkungen des Projekts.

Die Erweiterungsinitiative zielt darauf ab, die bestehende Fabrikstruktur zu modernisieren, eine Wasseraufbereitungsanlage zu errichten und in den kommenden Jahren ein zweites Produktionsgebäude sowie eine Batterierecyclinganlage zu bauen.

Tesla / Photo by Dylan Calluy on Unsplash
Tesla / Photo by Dylan Calluy on Unsplash

Das Projekt ist jedoch nicht unumstritten

Über 1.000 Einsprüche wurden gegen Teslas Expansionspläne erhoben, wobei sich die Bedenken vor allem auf mögliche Umweltauswirkungen und den Wasserverbrauch der Anlage konzentrierten.

Der Wasserverband Strausberg-Erkner hat sich besonders lautstark gegen die Erweiterung von Tesla ausgesprochen, weil er den erhöhten Wasserbedarf für die erweiterte Produktion nicht decken kann.

Umweltorganisationen, darunter der Nabu und der Verband für Natur und Landschaft, haben Bedenken hinsichtlich der Transparenz und Konsistenz des Diskussionsprozesses geäußert.

Greentech Tesla Berlin: 1.000 Einsprüche gegen Teslas Expansionspläne

Sie kritisieren bestimmte Schwärzungen von Dokumenten und nachträgliche Änderungen nach der ersten Veröffentlichung und stellen die Integrität des Prozesses in Frage.

Trotz dieser Einwände hat das Landesamt für Umwelt die Rechtmäßigkeit der von Tesla vorgenommenen Aktualisierungen der Antragsunterlagen bestätigt, sofern es sich nicht um ein völlig neues Projekt handelt.