Das Düsseldorfer Energieunternehmen E.on hat im ersten Quartal 2010 sein operatives Ergebnis um ein Fünftel gesteigert. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sei auf rund 3,7 Milliarden Euro gestiegen, teilte der DAX-Konzern am Dienstag mit. Zur Begründung verwies E.ON auf Erfolge im Endkundengeschäft sowie verbesserte Margen im Energiehandel.
Trotz des deutlichen Anstiegs bekräftigte der Konzern seine Ebit-Prognose für 2010, die deutlich niedrigere Steigerungsraten in Aussicht stellt. Demnach wird für das bereinigte Ebit weiter ein Anstieg um maximal drei Prozent erwartet. Der ebenfalls durch Herausrechnung der Einmalausgaben bereinigte Konzernüberschuss soll 2010 auf dem Niveau des Vorjahres liegen. 2009 hatte E.ON ein bereinigtes Ebit von 9,65 Milliarden Euro und einen bereinigten Konzernüberschuss von 5,33 Milliarden Euro erzielt. Detailliertere Zahlen will der Konzern kommenden Dienstag veröffentlichen.
Unterdessen hat die EU-Kommission das Wettbewerbsverfahren gegen die E.ON-Gastochter wegen des beschränkten Zugangs zum Gasnetz endgültig eingestellt. Im Ergebnis werden die bei der eigenen Gastransportgesellschaft langfristig gebuchten Kapazitäten reduziert und stehen damit Wettbewerbern offen, teilten die Wettbewerbshüter mit. Bereits im Dezember 2009 hatten sich der Konzern und die Kommission im Grundsatz geeinigt. Die Vereinbarung wurde noch einem Markttest unterzogen
Ab Oktober 2010 werde E.ON große Kapazitäten freigeben, die insgesamt rund 15 Prozent der Pipeline-Kapazität entsprächen.
[TechFieber Green/mei/ddp]
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