Ziel Wirtschaftlichkeit der Wind-Energie steigern

Auf der Anlage namens Wivaldi im Landkreis Stade sollen neue Technologien entwickelt werden, um die Effizienz und die Wirtschaftlichkeit der Windkraft zu steigern.Auch wird daran gearbeitet, Schallemissionen zu verringern.

DLR will Akzeptanz der Wind-Energie verbessern

Das Bundesklimaschutzministerium und das Wissenschaftsministerium Niedersachsens förderten Wivaldis Bau.
Der Forschungspark basiert auf einmaliger Test-Infrastruktur und ermöglicht „Wissenschaft im Realmaßstab“. Gemeinsam mit Industriepartnern sollen so neue Technologien schneller in die Anwendung gebracht werden – mit dem Ziel, „die Windkraft als Pfeiler eines zukunftssicheren und nachhaltigen Energiesystems wesentlich effizienter, kostengünstiger und leiser zu machen“.

Greentech Video: Forschungspark Wind-Energie des DLR


Greentech Wind: DLR ist Vorreiter

Der Forschungspark besteht aus insgesamt drei Windenergieanlagen: zwei hochmodernen Windenergieanlagen WEA 1 und WEA 2 mit je 4,26 Megawatt – flankiert durch den meteorologischen Messmast 1 und den Messmasten-Array – und einer kleinere Windenergieanlage WEA 3 mit 500 Kilowatt, die vom Messmast 5 ergänzt wird.
Bei besonderen Versuchskampagnen kann zusätzliche Instrumentierung im Feld installiert werden. In der Leitwarte werden die Daten aus dem Forschungspark aufbereitet und weiterverarbeitet

Wind-Energie effizienter, kostengünstiger und leiser machen

Wind-Energie soll deutlich leiser werden – das kann etwa durch spezielle Rotorblattformen, Drehzahloptimierung und andere Technologien kann der Lärm von Windturbinen geschehen.

Oder auch durch verbesserten Anlagenbetrieb und Wartung sind Effizienz-Verbesserungen möglich: Fortschritte in der Fernüberwachung, Datenanalyse und vorausschauenden Wartungssystemen können Ausfallzeiten reduzieren und die Anlageneffizienz steigern.

Ausserdem soll innovatives Rotorblatt-Designs durch die Entwicklung von Rotorblättern mit optimierter Form und Materialien helfen.


Quellen