
Neuer HP Nachhaltigkeitsbericht vom Tech-Pionier – Klimaschutz, Menschenrechte und digitale Gleichstellung stehe im Fokus. Der kalifornische PC-Hersteller HP veröffentlicht heute seinen 22. jährlichen „Sustainable Impact Report“ (CSR). Dieser soll die Fortschritte des Unternehmens auf dem Weg „zum nachhaltigsten und gerechtesten Technologieunternehmen“ unterstreichen.
Der US-Konzern aus Palo Alto legt den Fokus hierbei insbesondere auf die drei Bereiche: Klimaschutz, Menschenrechte und digitale Gleichstellung
HP Nachhaltigkeitsbericht: „Nachhaltigstes und gerechtestes Tech-Unternehmen“
Bereits im 22. Jahr in Folge veröffentlicht HP seinen Nachhaltigkeitsbericht (Sustainable Impact Report). Darin werden die Fortschritte des Unternehmens beim Thema Nachhaltigkeit vor allem in den drei Kernbereichen Klimaschutz, Menschenrechte und digitale Gleichstellung dargelegt.
HP adressiert damit einige der derzeit dringlichsten Herausforderungen. Gemeinsam mit Kunden, Partnern, Lieferanten und Mitarbeitern arbeitet HP seit langem eng zusammen, um die gesteckten Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Zu den aktuellen Fortschritten und Zielen im CSR -Bereich von HP gehören demnach:
- HP hat seinen absoluten CO2-Fußabdruck seit 2019 um 18 Prozent reduziert. Dies bringt das Unternehmen seinem Ziel näher, bis 2040 Netto-Null-
Kohlenstoffemissionen über den gesamten Lebenszyklus hinweg zu erreichen. - Reduzierung von Einweg-Plastikverpackungen um 55 Prozent im Vergleich zu 2018.
- Gegen die Abholzung: Für 32 Prozent des in HP-Produkten und -Services verwendeten Papiers forstet HP heute bereits wieder entsprechende Wälder auf. Ziel von HP ist es, hier 100 Prozent zu erreichen.
- Papier der Marke HP, papierbasierte Verpackungen und Holz in Produkten stammen aus recycelten oder zertifizierten Quellen.
- Partnerschaften mit NGOs, um Bewirtschaftung von mehr als eine Million Hektar Wald zu verbessern und diesen zu erhalten.
- HP leistet einen wesentlichen Beitrag für die digitale Chancengleichheit. Mehr als 21 Millionen Menschen haben bisher bereits von HP-Projekten in diesem Bereich profitiert. Ziel ist es, bis 2030 ingesamt 150 Millionen Menschen diese Chance zu bieten.
- Engagement für den Aufbau einer Pipeline vielfältiger Talente: 46 Prozent der neu eingestellten Mitarbeiter in den USA gehörten im vergangenen Jahr einer ethnischen Minderheit an.
Im Jahr 2021 hat sich HP ehrgeizige Ziele gesetzt, um sich in Richtung eines nachhaltigen Unternehmens zu entwickeln. Der Bericht für das Jahr 2022 zeigt deutliche Fortschritte auf dem Weg dorthin.
HP will „intensive Kreislaufwirtschaft“ bis 20240
So ist HP dabei, bis zum Jahr 2040 eine Netto-Null-Kohlenstoff-
Der komplette Nachhaltigkeitsreport ist hier zum Abruf bereit.

Kritik an HP und Klimaschutz
HP (ehemals Hewlett-Packard) steht in einigen Bereichen des Umweltschutzes in der Kritik: Verbraucher und Umweltschutzorganisationen fordern von HP und anderen Elektronikherstellern verstärkte Anstrengungen im Bereich Umweltschutz. Unter anderem steht der Konzern als Hersteller von Druckerpapier und kaum recyclingfähigen Drucker-Patronen in Sachen Umweltschutz oft in der Kritik.
Blockade von Drittanbieter-Tinte
Einige Drucker von HP verbieten die Nutzung von Drittanbieter-Tinte. In den USA könnte das den Konzern eine Umweltschutz-Zertifizierung kosten: Immer wieder sorgte der Techkonzern im Laufe der Jahre für Schlagzeilen, weil es die Nutzung der Tinte von Drittherstellern einschränkt.
Jüngst ging das Unternehmen gar so weit, mit einem Firmware-Update Drucker ohne originale Tinte zu sperren. Nur wenige Tage später sorgte ein weiteres Update für Aufregung. Ein Fehler machte unzählige Drucker unbrauchbar.
Problem des Elektronikschrott
Und wie viele andere Elektronikhersteller sieht sich auch HP mit dem Problem des Elektronikschrotts konfrontiert. Dies bezieht sich auf die große Menge an elektronischen Geräten, die aufgrund von Veraltungen oder Defekten entsorgt werden und dann auf Deponien oder in Entwicklungsländern landen. Die Entsorgung elektronischer Geräte kann eine erhebliche Belastung für die Umwelt darstellen, da sie gefährliche Chemikalien und Materialien wie Blei, Quecksilber und Cadmium enthalten.
Einige Umweltorganisationen werfen dem Unternehmen vor, nicht ausreichende Programme zum Recycling von Elektronikschrott anzubieten und nicht genug Anstrengungen zu unternehmen, um die Wiederverwertung von Materialien zu fördern. Zudem seien HP-Computer nicht energieeffizient genug und sollen somit einen höheren Energieverbrauch und eine größere Umweltbelastung verursachen.