Greentech Polen: Mehrere Hundert Tonnen Fische starben
Vor einigen Tagen wurden nach Angaben der Woiwodschaft Opole im Gleiwitzer Kanal, der von der Oder abzweigt, sowie im nahen Kedzierzyn-Kanal insgesamt 450 Kilogramm toter Fische geborgen. In beiden Kanälen wurde bei Proben auch die giftige Goldalge nachgewiesen. Der Fund toter Fische im Gewässersystem der Oder in Polen hatte auch in Deutschland eine neue Besorgnis ausgelöst.
Wiederholte Umwelt-Katastrophe: Polen bildet Krisenstab
Polnische Behörden fanden im Unterlauf der Oder bisher keine Hinweise auf die Goldalge. Im Mai und April war die Alge in zwei Stauseen nahe der Oder aufgetaucht. Im August 2022 war es in dem deutsch-polnischen Grenzfluss weiter nördlich zu einer Umweltkatastrophe gekommen, bei der mehrere Hundert Tonnen Fische starben.
Fachleute gehen davon aus, dass hoher Salzgehalt, Niedrigwasser, hohe Temperaturen und das Gift der Algenart wesentliche Ursachen für das Fischsterben waren.