Es scheint so als seinen Balkonkraftwerke erst der Anfang der privaten Solar-Flut: Grüne Energie für Privatleute wird immer attraktiver und die Angebots-Palette breiter. Bestes Beispiel hierfür: Die Greentech-Firma Greenakku hat nach verschiedenen Solaranlage für den Gartenzaun – namens „Zaun PV“ nun einen Solar-Blumentopf im Angebot.
Das Climate-Tech-Gadget kostet rund 1000 Euro und ist circa 100 x 74 × 20 Zentimeter gross und liefert bis zu 370 Watt Energie
Greentech Solar-Blumentopf alternativ zu „Zaun PV“
Mittlerweile gibt es immer mehr Ideen und Lösung, die zur Energiewende beitragen sollen. Diese Entwicklung bringt auch einen Preissturz bei Solaranlagen mit sich. Denn während viele Anlagen vor einigen Jahren noch relativ teuer waren, bieten heutzutage viele Unternehmen relativ einfach zu installierende Systeme für den Garten oder Balkon an.
Der Photovoltaik-Spezialist Greenakku hat in Sachen innovative Solaranlagen derweil ein neues Modell in sein Sortiment aufgenommen: Ein System namens „Matilda“. Dabei handelt es sich um einen Solar-Blumentopf mit einem vertikalen Solarpanel, das beidseitig arbeitet. Neben dem Einsatz als Blumentopf kann Matilda aber auch als Sichtschutz für den Balkon dienen.
Solar-Blumentopf schafft bis zu 370 Watt Energie
Der rund 60 kg schwere Solar-Blumentopf kann auf beiden Seiten genutzt werden – die maximale Leistung der Anlage beträgt 370 Watt. Der Wechselrichter befindet sich direkt in der Aluminium-Konstruktion und gibt maximal 300 Watt aus.
Die Spezifikationen verraten, dass das Greentech-Blumentopf-System auf eine lange Haltbarkeit ausgelegt ist.
Private Solar-Anlagen: Balkonkraftwerke boomen
Angesichts gestiegener Strompreise setzen immer mehr Menschen auf Balkonkraftwerke. Bis Ende Mai seien z.B. in Baden-Württemberg fast doppelt so viele Anlagen angemeldet worden als im gesamten Jahr 2022, teilte Baden-Württembergs größter Netzbetreiber Netze BW mit.
Während vergangenes Jahr noch rund 3500 Mini-Photovoltaik-Anlagen neu hinzukamen, rechnet der Betreiber bis Ende 2023 mit 14.000. Im kommenden Jahr dürften es den Prognosen zufolge bereits 28.000 sein und im Jahr 2025 bis zu 40.000. Um den Ansturm zu bewältigen, werde mehr Personal eingestellt und etwa auch samstags gearbeitet.