Solar Konzern Solon Der angeschlagene Solarmodulproduzent Solon sieht seine Finanzierung bis Ende 2011 gesichert. In den Verhandlungen mit denBanken sei „inzwischen Einvernehmen über alle wesentlichen Bedingungen erzielt“worden, teilte das Berliner Unternehmen am Mittwoch bei Vorlage seines Geschäftsberichts 2009 mit. Solon rutschte im vergangenen Jahr tief in die rotenZahlen und verbuchte bei einem Umsatz von 354 Millionen Euro einen Nettoverlustvon 272 Millionen Euro. Die Eckdaten seiner Bilanz hatte Solon bereits am 23.Februar veröffentlicht.

Unter Führung der Deutschen Bank sollen Solon Kredite in Höhe von 275Millionen Euro gewährt werden, wie die Gesellschaft berichtete. Durch eineAusfallbürgschaft des Bundes und der Länder Berlin und Mecklenburg-Vorpommernsind 146 Millionen Euro gedeckt. Der Gesamtumfang des Kreditpakets zeige, „dassdie Banken bereit sind, der Solon SE auch unverbürgte Fremdmittel innennenswertem Umfang zur Verfügung zu stellen“, sagte Finanzvorstand SimonePrüfer. Solon hat in Deutschland Standorte in Berlin, Greifswald und Freiburg.

Nach einem Einbruch im Krisenjahr 2009 rechnet Solon in diesem Jahr miteiner stark steigenden Nachfrage nach Solartechnik. Dabei dürften dieVerkaufspreise langsamer sinken als im vorigen Jahr, hieß es im Ausblick. BeimUmsatz werde ein zweistelliges prozentuales Wachstum angestrebt. Das operativeErgebnis (EBIT) soll 2010 ausgeglichen sein. Im Jahr 2009 lag es bei minus 199Millionen Euro nach plus 58 Millionen Euro im Jahr zuvor. Der höhereNettoverlust ergab sich unter anderem durch Wertberichtigungen aufFinanzanlagen, Beteiligungen und Darlehen sowie aus der außerplanmäßigenAbschreibung auf den Firmenwert.

[TechFieber Green/wern

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