Der auf die LCD- und Solarindustrie spezialisierte Maschinenbauer Manz
Das positive vierte Quartal, in dem Manz gut 45 Prozent seines gesamtenJahresumsatzes machte, sowie ein wieder anziehender Auftragseingang geben demUnternehmen für 2010 neuen Mut. Der Vorstand stellte wieder einen operativenGewinn in Aussicht. Der Umsatz soll nach dem Einbruch im vergangenen Jahr imhohen zweistelligen Prozentbereich zulegen. Vorbörslich legte die Aktie leichtzu.
BESTELLUNGEN ZIEHEN WIEDER AN
Nachdem über weite Strecken des vergangenen Jahres praktisch keine Aufträgemehr eingingen, entspannt sich die Lage inzwischen. Allein seit Mitte Dezembersammelten die Schwaben Bestellungen über 40 Millionen Euro ein. Der Orderbestandlag Ende Februar bei 70 Millionen Euro. Ein Großteil davon soll sich bereits indiesem Jahr auf die Ergebnisse auswirken. Zudem liefen weitere Verhandlungenüber lukrative Aufträge, hieß es. Die Kurzarbeit ist inzwischen ausgelaufen, dieAuslastung in allen Geschäftsbereichen bezeichnete das Unternehmen als gut.
Auch Konkurrent Centrotherm
GUTE FINANZLAGE
Finanziell ist Manz für weiteres Wachstum komfortabel ausgestattet. Esverfügt über liquide Mittel von 79 Millionen Euro, die Eigenkapitalquote liegtbei 78 Prozent. Zudem hat Manz auch noch bislang nicht beanspruchteKreditlinien. Auch technologisch sieht sich die Gesellschaft gut aufgestellt.Weil in der Krise nicht an Forschungs- und Entwicklungsausgaben gespart wurde,sieht sich Manz nun in der Lage, mit seinen Maschinen zum „Innovationsmotor“ fürdie Solarbranche zu werden.
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