Grüne TrittinDie Höhe des Sprit-Preises ist mehr oder weniger Schnuppe – das Problem ist die staatliche Förderung dicker Schlitten und Freizeit-Panzer, ergo SUV’s & Co.: So die klaren Worte des Ober-Grünen, Ex-Bundesumweltministers und Grünen-Fraktions-Chefs Jürgen Trittin, der heute morgen im «Hamburger Abendblatt» Bundepräsident Horst Köhler und dessen Forderung nach einer Anhebung der Sprit-Preise in Deutschland scharf kritisiert.

Der Preis von Benzin spiele schließlich bei der Entscheidung, ob ein Verbraucher das Auto benutzt oder nicht, nur eine „untergeordnete Rolle“», so Jürgen Trittin. Vielmehr sei es von großer Bedeutung, dass man die „Menschen von umweltfreundlicheren Verkehrsmitteln überzeugt“ und dass „die Subventionierung des Autos, vor allem großer Autos, beendet werden“, so der Grünen-Boss gegenüber der Zeitung.

Der frühere Bundesumweltminister forderte eine Kappung des Dienstwagenprivilegs. «Autos, die mehr als 120 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer ausstoßen, dürfen nicht steuerlich subventioniert werden», sagte er.

Bislang können Firmen die Kosten für Anschaffung und Betrieb von Dienstwagen in Gänze von der Steuer absetzen. Außerdem solle die Markteinführung von Elektroautos staatlich gefördert werden.

[TechFieber Green/jas/ddp]

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