Luzie Heidemann von Together For Future @ Greentech.LIVE Konferenz
Luzie Heidemann von Together For Future @ Greentech.LIVE Konferenz

Die „Fridays for Future“- Bewegung ist wohl eine der bekanntesten Klimabewegungen Deutschlands. Was manchen weniger bewusst sein könnte, ist, dass es eine Vielzahl an weiteren „for Future“- Gruppen gibt. Luzie Heidemann bringt die Organisationen in den Austausch miteinander und ermutigt zum Mitmachen.

Kommunikation und Expertise – Vielzahl an for Future Unterstützungs-Gruppen

Parents for Future, Scientists for Future oder Queers for Future – jung, alt, wissenschaftlicher oder kreativer Beruf – seit der Gründung der „for Future“ Bewegung 2019 sind viele Organisationen entstanden, die die unterschiedlichsten Gesellschaftsgruppen repräsentieren. Eins eint sie alle: sie kämpfen gegen den Klimawandel.

Luzie Heidemann, selbst Teil der „Parents for Future“- Gruppe und eine Art Bindeglied zwischen den Gruppen sprach im Oktober 2022 auf der Greentech.Live Konferenz ein wenig genauer über das Together for Future Netzwerk.

„Klar, Fridays for Future sind die bekanntesten und die wichtigsten, das steht außer Frage. Aber die for Future Gruppen sind unglaublich wichtig, weil da ganz, ganz viel auch im Hintergrund passiert. Also es gibt da einfach viel Expertise, die da entwickelt wird und kommuniziert wird“, so Heidemann zum for Future Bündnis.

Luzie Heidemann ermutigt Handeln auf lokaler Ebene für Klimaschutz

334 Gruppen sind in Deutschland aktiv und unterstützen die „Fridays for Future“ Aktivist*innen. Dabei sind nicht alle auf der Bundesebene aktiv, sondern auch regionale Gruppen machen sich stark für Veränderung.

Das sei laut Heidemann unglaublich wichtig, da Klimaschutz und auch Klimawandel vor Ort passiere und ein aktiv werden auf lokaler Ebene daher essenziell sei. Jeder könne mitmachen. Dabei bietet entweder die For Future Bündnis-Website eine Übersicht über alle existierenden Gruppen, bei denen man sich einsetzen kann oder man kann sich am wachsenden Netzwerk mit einer neuen Gruppe beteiligen. Dafür wendet man sich am besten an Heidemann selbst als Ansprechpartnerin und sucht das Gespräch.

Nicht nur Fridays for Future bewegt: Aktiv werden tut gut

Vor allem sei eins wichtig: nicht aufgeben und aktiv werden, denn das tue gut. Es ginge darum, Verbündete zu finden.

„Da ist noch ganz viel Energie da, viele Menschen in Deutschland machen sich Sorgen – gerade auch angesichts der Hitzesommer, die wir immer deutlicher erleben. Die Konsequenzen der Klimakrise werden immer greifbarer, sichtbarer, auch hier in Deutschland“, sagte Heidemann in der Konferenz, „und da ist es jetzt unsere Aufgabe tatsächlich weiterhin auch Angebote zu machen, diesen besorgten Menschen Mitmachmöglichkeiten zu bieten und sie sozusagen da aus der Ohnmacht zu holen.“

Nur so könnte man Entscheider*innen in der Politik dazu bewegen, das Nötige zu tun.

Mehr zu Together for Future und Möglichkeiten, selbst mitzumachen, könnt hier im Video der Konferenz anschauen.