Drohendes Ungemach für die Werbebranche: Das Bundesumweltministerium hat sich bei einer Abstimmung des EU-Ministerrats nicht wie bisher gegen eine Regulierung der Werbung für „energierelevante Produkte“ ausgesprochen. Stattdessen habe sich Deutschland enthalten – und damit seine Blockade aufgehoben.
Passieren die Pläne auch die restlichen Instanzen, müssten künftig Anzeigen für Haushaltsgeräte mit einer Information über die Energiebilanz bestückt werden. Diese „Beschlagnahme von Anzeigenraum“ entspräche einer Einschränkung der Werbefreiheit, urteilt der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV).
Die Verleger befürchten einen Rückgang solcher Werbung.
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