
„Comeback der HANNOVER MESSE zur richtigen Zeit“: Liebe Leute, so schnell vergeht eine Woche. Die Hannover Messe 2022 ist seit heute (leider) schon wieder Geschichte. Nach gefühlten 3+ Jahren Pause war das Treffen unter Menschen wieder mal richtig toll – und wichtig nicht nur für die Teilnehmer, sondern auch für die Veranstalter der grössten Industriemesse des Planeten.
Und die Zahlen können sich sehen lassen: 75.000 Besucher vor Ort haben den Weg auf das Messegelände gefunden, das Gewusel in den Hallen hat gezeigt, dass persönliche Kontakte durch nichts zu ersetzen ist. Online waren 15.000 weitere Gäste zugeschaltet.
Fokus Energie, Greentech, Digitalisierung
Im Fokus standen die so wichtigen Zukunfts-Themen rund um Digitalisierung, Energie, Greentech sowie industrielle Transformation und Digitalisierung.
Bundeskanzler Olaf Scholz, Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck sowie Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger setzen Signale vor Ort und versprachen auf der Hannover Messe ihre Unterstützung für die Anliegen des industriellen Mittelstands.

Algen als Ersatz für Plastik
Verschiedenste spannende Exponate gab es in den so wichtige Bereichen Energie und Greentech zu bestaunen: Messe-Besucher erfuhren etwa, wie sie mittels Automation und Digitalisierung den Energieverbrauch ihrer Fabriken und Produktionsanlagen reduzieren.
Wie sie ihre Produktion mit Strom aus Wasserstoff betreiben oder wie sie die Resilienz ihre Lieferketten ausbauen. Von großen Lösungen wie die Digitalisierung von Entwicklungs- und Produktionsprozessen im Automobilbau über Algen als Ersatz für Plastik (Festo) oder Fahrräder komplett aus Recycling-Kunststoff (Igus) bis hin zum gezielten Einsatz von Greentech-Software zur Erfassung und Reduzierung des C02-Fußabdrucks bot die Hannover Messe ein breites Bild der technologischen Möglichkeiten für die Industrie von heute und morgen.

Bundeskanzler Olaf Scholz und viele der anwesenden Entscheider*innen aus Politik und Wirtschaft warnten davor, sich von der Globalisierung abzuwenden. Gleichwohl sei eine Neujustierung notwendig. „Friend-Shoring“ war das geflügelte Wort auf der Messe.
Gemeint ist, Produktion und Geschäfte in den Ländern aufzubauen, die ein ähnliches Wertesystem pflegen. So wie das Partnerland Portugal, das sich während der Messe als hochattraktiver und dynamischer Standort für Investitionen und Partnerschaften in Szene setzte.

15 000 Besucher*innen digital
Neben den 75 000 Besucher*innen auf dem Messegelände, nahmen weitere 15 000 registrierte Besucher*innen digital an der Veranstaltung teil.
Sie verfolgten das Konferenzprogramm, informierten sich in den digitalen Produktpräsentationen und führten Gespräche via Chat oder Video-Call. Messs-Boss Köckler sieht rundum eine positive Bilanz für die Techshow: „Es ist uns gelungen, das Beste aus der realen- und digitalen Welt zusammenzubringen. Dennoch hat sich nochmal bestätigt: Wenn tausende Besucher auf tausende Aussteller treffen, geht das nur im Präsenzformat. Der Zauber einer Messe, lässt sich nicht digital abbilden.“
Nach der Messe ist vor der Messe
Zusammenfassend ist zu sagen der Hannover Messe ist eine tolles Comeback gelungen. Nicht zuletzt wegen der Trend-Themen Greentech und Digitalisierung.
Was bleibt sonst von der HM22? Das gute alte Motto: „Nach der Messe ist vor der Messe“. In diesem Sinne freuen wir uns auf die nächste HANNOVER MESSE 2023, die vom 17. bis 21. April 2023 ausgerichtet wird.