Echtzeitdaten für nachhaltige Mobilität und Tourismus

Nachhaltige Mobilität braucht Echtzeitdaten. Und genau die will Open Data Hub liefern. Denn die Datenplattform aus Südtirol hat die Mission, Startups, Unternehmen und Forschungseinrichtungen bei der Entwicklung digitaler Angebote auf Grundlage von realen Daten zu unterstützen.

Wer auf Echtzeitdaten zurückgreifen kann, hat die Möglichkeit, Mobilität intelligenter und umweltfreundlicher zu gestalten, kann gut vernetzen, takten, anbinden. Man denke nur an die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder von Carsharing-, Fahrgemeinschafts- und Bike-Sharing-Diensten.

Nachhaltige Mobilität unterstützen

Der Ansatz, bei dem die Bürger alle diese Angebote transparent über eine App nutzen können, wird als Mobility as a Service (MaaS) bezeichnet. Es gibt unzählige Start-ups und Vorhaben, die sich für nachhaltige Ansätze zu Mobilität und auch dem damit eng verbundenen Tourismus-Sektor einsetzen.

Beispielsweise durch die Entwicklung von Algorithmen zur Berechnung der besten Routen und mit intuitiven und zeitgemäßen Apps. Die Arbeit dieser Start-ups wird allerdings häufig dadurch erschwert, dass sie keinen Zugang zu realen Daten haben, etwa über die Verfügbarkeit von Fahrrädern oder der Bildung von Fahrgemeinschaften.

Berechnungen smarter Routen ermöglichen

Entsprechende Echtzeit-Daten liefert Open Data Hub. Die Greentech-Plattform, die in Südtirols Innovationsviertel NOI Techpark entstanden ist, steuert in diesem Jahr die Internationalisierung an. Sie sammelt nun Daten auch aus dem restlichen Italien und anderen europäischen Ländern und weitet ihre Dienstleistungen entsprechend aus.

Sämtliche Neuerungen wurden gestern auf dem Open Data Hub Day vorgestellt. Alle Informationen, Dokumentationen und APIs (Datenschnittstellen) werden auf opendatahub.com geteilt. Weitere Infos etwa zu Nebenveranstaltungen wie „Cybersecurity Roundtable“ und „Hackathon“ finden sich unter opendatahub.com/events.