
Finally: Die Elektroauto-Fabrik von Tesla in Grünheide bei Berlin geht an den Start – nach Ansicht der Brandenburger Landesregierung darf wie geplant am kommenden Dienstag mit der Produktion der E-Autos starten.
„Derzeit liegen uns keine Erkenntnisse vor, die einer Inbetriebnahme entgegenstehen“, teilte die Sprecherin des Umweltministeriums, Frauke Zelt, am Samstag mit.
Auflagen und Bedingungen für das Unternehmen
Das Unternehmen muss gegenüber den jeweiligen Behörden Auflagen und Bedingungen umsetzen. Das Ministerium verwies aber darauf, dass für die Inbetriebnahme von Teilen der Anlage noch nicht alle Auflagen erfüllt sein müssten. Denn nicht alle der rund 400 Auflagen und Bedingungen aus der Genehmigung gelten für alle Anlagenteile.
Prominenz zum Start der Elektroauto-Fabrik
Zum offiziellen Start der ersten Elektroautofabrik von Tesla in Europa wird am Dienstag viel Prominenz erwartet: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) wollen dabei sein. Tesla-Chef Elon Musk selbst will die ersten Autos persönlich an Kundinnen und Kunden geben.
Aus Brandenburg werden Ministerpräsident Dietmar Woidke, Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (beide SPD) und Umweltminister Axel Vogel (Grüne) erwartet.
Das Land Brandenburg hatte die Fabrik am 4. März genehmigt – etwas mehr als zwei Jahren nach Baubeginn. Das Autowerk steht bereits und wurde über vorzeitige Zulassungen errichtet. Umweltschützer befürchten Wasserknappheit und negative Folgen für die Umwelt.