Joschka Fischer

Gerade mal vier Wochen ist es her, dass der Ex-Grünen-Spitzenpolitiker und Ex-Außenminister Joschka Fischer bekannt machte, dass er nun als Berater der Automobil-Branche arbeitet und den Münchner AutobauerBMW (”Freude am Fahren”, “The ultimate driving machine” ) bei der Entwicklung einer Nachhaltigkeits-Strategie unterstützt .

Nun steht also auch Siemens auf der Kundenliste des einstigen Ober-Grünen.

Nach dem Pipeline-Projekt «Nabucco» und dem Autobauer BMW hat nun auch die Siemens AG den früheren Außenminister Joschka Fischer (Grüne) als Berater verpflichtet. Siemens teilte am Freitag in München mit, Fischer sei zusammen mit der früheren US-Außenministerin Madeleine Albright als Berater in außenpolitischen und unternehmensstrategischen Fragen gewonnen worden. Eine entsprechende Vereinbarung sei Mitte Oktober in Berlin abgeschlossen worden.

Das «einzigartige Erfahrungsprofil und Netzwerk» beider Persönlichkeiten flankiere «die strategische Positionierung des Unternehmens als global führender Antwortgeber und Lösungsanbieter für die Herausforderungen der Megatrends Globalisierung, Urbanisierung, Klimawandel und demografischer Wandel», hieß es.

Die Beratung beziehe sich auf die damit zusammenhängenden gesellschaftlichen und geopolitischen Fragestellungen sowie Gewichtsverlagerungen in der Weltwirtschaft.

Erst vor einem Monat hatte BMW mit der Nachricht überrascht, dass Fischer den Autokonzern bei seiner «Nachhaltigkeitsstrategie» unterstützen werde. BMW-Fans reagierten Presseberichten zufolge verstimmt auf die Personalentscheidung. Der Ex-Minister arbeitet zudem als Berater für das Pipeline-Projekt «Nabucco», mit dem künftig Erdgas von Zentralasien nach Europa transportiert werden soll. (tf-jas/ddp)

Pressemitteilung vom 23.10.2009 | 15:39
Siemens vereinbart Zusammenarbeit mit Joschka Fischer und Madeleine Albright

Die Siemens AG hat den ehemaligen deutschen Außenminister Joschka Fischer und die ehemalige Außenministerin der Vereinigten Staaten von Amerika, Madeleine Albright als Berater in außenpolitischen und unternehmensstrategischen Fragen gewonnen. Das einzigartige Erfahrungsprofil und Netzwerk beider Persönlichkeiten flankiert die strategische Positionierung des Unternehmens als global führender Antwortgeber und Lösungsanbieter für die Herausforderungen der Megatrends Globalisierung, Urbanisierung, Klimawandel und Demographischer Wandel. Die Beratung bezieht sich auf die damit zusammenhängenden gesellschaftlichen und geopolitischen Fragestellungen sowie Gewichtsverlagerungen in der Weltwirtschaft. Eine entsprechende Vereinbarung wurde Mitte Oktober in Berlin abgeschlossen.

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig. Rund 410.000 Mitarbeiter (fortgeführte Aktivitäten) entwickeln und fertigen Produkte, projektieren und erstellen Systeme und Anlagen und bieten maßgeschneiderte Lösungen an. Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte das Unternehmen nach IFRS einen Umsatz von 77,3 Mrd. EUR und einen Gewinn nach Steuern von 5,9 Mrd. EUR. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.

[Photo World Economic Forum /swiss-image.ch/Remy Steinegger]