Koreanische Forscher haben einen großen Schritt bei der Herstellung von Wasserstoff aus Sonnenlicht gemacht. Sie nutzen Zuckerrohr-Abfall, um die Produktion stark zu steigern – ein wichtiger Fortschritt für die Greentech- und ClimateTech-Branche.

Warum dieser Durchbruch wichtig ist

Wasserstoff gilt als wichtiger Energieträger. Aber seine Herstellung ist oft umweltschädlich, weil sie aktuell meist aus Erdgas erfolgt. Ziel der Forschung ist es, Wasserstoff mit erneuerbarer Energie – zum Beispiel Sonnenlicht – umweltfreundlich herzustellen. Das nennt man dann grünen Wasserstoff.

Das US-Energieministerium (Link) hat festgelegt, ab wann eine Methode wirtschaftlich interessant ist: bei 0,36 mmol/cm²·h. Die koreanischen Forscher haben nun eine Leistung von 1,40 mmol/cm²·h erreicht – fast viermal so viel.

So funktioniert die neue Methode

Die Forscher entwickelten eine spezielle Photoelektrode aus Silizium, die Sonnenlicht direkt in Elektronen umwandelt. Auf einer Seite der Elektrode wird zusätzlich Furfural, ein Öl aus Zuckerrohr-Abfall, eingesetzt. Dieses Öl reagiert am Kupferdraht und erzeugt Wasserstoff und ein Nebenprodukt, das in der Industrie weiterverwendet werden kann.

Vorteile dieser Technik:

  • Geringerer Energieverbrauch

  • Stabilität durch Nickelfolie und Glasschichten

  • Kühlung durch Wasser

Dadurch steigt die Effizienz erheblich und das System bleibt langlebig.

Bedeutung für die Zukunft

Dank dieser Innovation könnte grüner Wasserstoff endlich preislich mit fossilem Wasserstoff mithalten. Das ist ein wichtiger Schritt für ClimateTech und den Ausbau nachhaltiger Energielösungen.

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