„Wie können medizinische Produkte schneller, effizienter und verlässlicher geliefert werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt eines Drohnenprojekts in Japan: Der Drohnen-Spezialist Wingcopter , die ITOCHU Corporation und die japanische Fluggesellschaft ANA Holdings esten den Drohnentransport von Forschungsblut in der Präfektur Okinawa, Japan.
Ziel des Projekts ist es, die Effektivität und Wirtschaftlichkeit von Lieferdrohnen für den Transport von Blutprodukten zu evaluieren, um herkömmliche Transportmethoden zu ergänzen oder zu ersetzen. Dies ist insbesondere relevant für abgelegene Regionen wie Okinawa, das aus 48 bewohnten Inseln besteht und wo klassische Transportmethoden oft zeitaufwändig und personalintensiv sind.

Greentech Drohne: Speziell entwickelte Transportbehälter kühlen auf konstante Temperatur
Im Rahmen des Projekts wurde eine Strecke von 53 Kilometern zwischen den Städten Urasoe und Nago in nur 32 Minuten zurückgelegt – eine erhebliche Zeitersparnis im Vergleich zu traditionellen Transportmitteln.
Ein speziell entwickelter Transportbehälter sorgte dafür, dass das Blut während des gesamten Fluges bei einer konstanten Temperatur zwischen 2 und 6 Grad Celsius blieb. Zusätzlich überprüften Experten, ob der Drohnentransport die Qualität der Blutprodukte beeinflusst.
Das Projekt reagiert auf den prognostizierten Fachkräftemangel und auf mögliche Herausforderungen in Katastrophenfällen, wie Naturkatastrophen oder medizinischen Notlagen.
Durch den Drohnentransport wird es möglich, Blutprodukte bedarfsgerecht und schnell zu liefern, ohne unnötige Ressourcen zu verschwenden. Dies könnte nicht nur die medizinische Versorgung verbessern, sondern auch logistische Abläufe revolutionieren.