
Neue Studie zur urbanen Mobilität: Immer öfter hört man die Forderung: Städte sollen für Menschen da sein und nicht für Autos. Oft geht die Lösung der Politik nicht weiter als „Mehr Platz fürs Rad“.
Dabei ist Platz zwar ein Problem, aber gar nicht das größte Hemmnis auf unseren Fahrradwegen. Diamant schlägt ein Umdenken vor, denn tatsächlich wollen auch nach dem Bike-Boom die meisten Menschen immer noch mehr Rad fahren – tun es aber nicht.
Diese und weitere Antworten rund um die alltägliche Mobilität zeigt die von Fahrrad-Hersteller Diamant durchgeführte repräsentative Umfrage unter 1.131 Personen ab 14 Jahren in Deutschland auf.
Greentech Bike: Hürden auf dem Weg zur Radfahrnation
Nur etwas mehr als 30 Prozent aller Deutschen finden, dass es in ihrem Umfeld ausreichend Platz für Radfahrer gibt. Das ist ein enttäuschender Wert, aber immer noch viel mehr Zustimmung als für jeden anderen Qualitätsfaktor.
Nur 15 Prozent finden, dass die Radinfrastruktur zu erwartbaren Manövern führt; weniger als 10 Prozent schätzen die Signalisierung oder sehen, dass Radwege Konflikte vermeiden. Das deutet auf ein großes Problem hin: Straßen und Wege werden auch in der Mobilitätswende viel zu oft nur auf Kapazität geplant.
Wer von Radfahrnationen lernen will, muss auch lernen, wie Kreuzungen einen sicheren, konfliktfreien Verkehrsfluss ermöglichen und wie sich Menschen auf dem Rad ohne ständige Zwischenhalte genauso gut orientieren können wie der motorisierte Verkehr.
Dien komplette Studie gibt es hier:
https://diamant-rad.prezly.com/diamantrad-umfrage-zur-urbanen-mobilitat