Schon in nächsten Monaten kommt Portfolio unterschiedlicher Zellchemien – Mercedes arbeitet auch an der Feststoffbatterie: Der Stuttgarter Autobauer Mercedes wird in seinen Baureihen künftig unterschiedlich leistungsfähige Batteriesysteme anbieten. Es werde „bei den batterieelektrischen Fahrzeugen eine Spreizung an Reichweite“ geben, je nach Batterietyp, erklärt Mercedes-Entwicklungsvorstand Markus Schäfer im Gespräch mit der Zeitschrift auto motor und sport.
„Wir werden unterschiedliche Batterie-Chemien im Programm haben. Wir werden LFP (Lithium-Eisenphosphat-Akku, Anm. der Red) beim MMA für die eher geringen Reichweiten anbieten, für die High-End-Fahrzeuge wird es reichlich Silizium-Oxid an der Anodenseite geben.“
„Unterschiedliche Batterie-Chemien im Programm“
Das werde schon bald realisiert. „Wir werden bereits in den nächsten Monaten ein breites Portfolio an unterschiedlichen Zellchemien sehen.“
Auch an der Feststoffbatterie arbeite Mercedes. „Bei der Feststoffbatterie sind wir mit mehreren Start-ups dabei, erste Prototypen zu bauen“, so Schäfer.
„Natrium wird für Mercedes-Fahrzeuge in absehbarer Zeit keine Rolle spielen, weil der Energieinhalt so gering ist, dass die Reichweiten, die damit erzielt werden können, nicht adäquat für Mercedes sind, aber möglicherweise für Einstiegs-Fahrzeugklassen.“ Redakteure: Luca Leicht, Birgit Priem