Keine Frage, die Zukunft der Energieversorgung gehört unter anderem auch dem Wasserstoff.  Denn eben diese super smarte und energieeffiziente Energie-Quelle Wasserstoff ( aka H2) ist ein superwichtiger Bestandteil der zukünftigen Energieversorgung, da er mehrere potenzielle Vorteile bietet.

Insbesondere kann Wasserstoff aus erneuerbaren Energiequellen wie Sonnen- oder Windenergie hergestellt werden. Durch die Elektrolyse von Wasser wird Wasserstoff erzeugt, wobei als Nebenprodukt nur sauberer Sauerstoff entsteht. Dieser grüne Wasserstoff kann als saubere und nachhaltige Energiequelle dienen, die zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen beiträgt und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert.

Dessen sind sich auch zunehmend die Länder-Chefs bzw. Landesministerinnen und -minister für einen in Deutschland bewusst: Schliesslich hängt die Zukunft der deutschen Energieversorgung am seidenen Faden. Daher haben sich die Landesministerinnen und -minister für einen konsequenten Push der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland und Europa stark gemacht.

Greentech: Energiewende muss viele Interessen berücksichtigt

«Bei der Energiewende müssen zahlreiche Interessen berücksichtigt und harmonisiert werden», sagte Sachsen-Anhalts Energieminister Armin Willingmann (SPD) bei einem Austausch mit den jeweilige Ressortspitzen für Energie, Umwelt und Wirtschaft in Sachsen-Anhalts Landesvertretung in Berlin am Montag.

Dabei wurde u.a. auch diskutiert, dass Wasserstoff als Energiespeichermedium dienen kann. Er kann überschüssige Energie aus erneuerbaren Quellen aufnehmen und später bei Bedarf wieder freisetzen. Diese Speicherfähigkeit ist wichtig, um die intermittierende Natur von erneuerbaren Energien auszugleichen, da Sonne und Wind nicht immer konstant verfügbar sind.

Bis 2050 eine klimaneutrale Energieversorgung in Deutschland

In Deutschland hat die Bundesregierung das Ziel, bis zum Jahr 2050 eine klimaneutrale Energieversorgung zu erreichen. Wasserstoff spielt in dieser Strategie eine wichtige Rolle, da er eine nachhaltige, flexible und emissionsfreie Energiequelle sein kann, die zur Sicherung der Energieversorgung beiträgt und die Klimaziele unterstützt. Es wird erwartet, dass Wasserstoff in den kommenden Jahren eine zunehmend bedeutende Rolle in der deutschen Energiewende spielen wird.

Hydrogen Economy: Wasserstoff Wirtschaft auf dem Vormarsch

«Bei der Energiewende müssen zahlreiche Interessen berücksichtigt und harmonisiert werden», sagte Sachsen-Anhalts Energieminister Armin Willingmann (SPD) bei einem Austausch mit den jeweilige Ressortspitzen für Energie, Umwelt und Wirtschaft in Sachsen-Anhalts Landesvertretung in Berlin am Montag. Bei dem Treffen waren auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sowie Umweltstaatssekretär Stefan Tidow (beide Grüne) dabei.

„Erneuerbare Energien deutlich kraftvoller ausbauen“

Willingmann zufolge besteht Konsens, dass die Erneuerbaren künftig deutlich kraftvoller ausgebaut werden müssen, um im Energiebereich unabhängiger zu werden und gleichzeitig den Klimaschutz zu stärken.

NRW-Verkehrsminister und Vorsitzender der Umweltministerkonferenz (UMK), Oliver Krischer (Grüne), sagte: «Zwischen den Umwelt-, Wirtschafts- und Energieministerkonferenzen gibt es das gemeinsame Verständnis, dass der schnelle Ausbau der erneuerbaren Energien entscheidend ist für eine sichere Energieversorgung und für das Erreichen der Klimaschutzziele.»

Bayerns Wirtschaftsminister und Vorsitzender der Wirtschaftsministerkonferenz (WMK), Hubert Aiwanger (Freie Wähler), fügte hinzu: «Um die industrielle Wertschöpfung in Deutschland zu halten, benötigen wir einen international wettbewerbsfähigen Industriestrompreis.»

Greentech Sachsen-Anhalt: Vorsitz der Energie-Minister-Konferenz

Als Vorsitzland der Energieministerkonferenz (EnMK) 2023 hatte Sachsen-Anhalt das Treffen mit den Vertretern von UMK und WMK organisiert, um sich zu ressortübergreifenden Themen auszutauschen.

Im Mittelpunkt standen etwa Wege zu sicherer und bezahlbarer Energieversorgung sowie zum naturverträglichen Ausbau der entsprechenden Infrastruktur. Zudem berieten Bund und Länder über Möglichkeiten zur weiteren Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren im Energiebereich.