Der „No Mow May“ ist eine Initiative, bei der Menschen dazu ermutigt werden, im Mai ihre Rasenmäher ruhen zu lassen und ihre Rasenflächen nicht zu mähen. Der „mähfreie Mai“, hat seinen Ursprung in Großbritannien, wird inzwischen aber auch in Deutschland immer beliebter. Das wichtigste mantra: Gönne deinem Rasenmäher einfach eine Pause.
Die Aktion „No Mow May“ oder zu Deutsch „Mähfreier Mai“ ruft dazu auf, diesen Monat lang nicht den Rasen zu mähen. Das steckt dahinter.
Die Idee hinter dieser Aktion ist es, die Blumen- und Pflanzenvielfalt in Gärten und Grünflächen zu fördern und Lebensräume für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten zu schaffen. Die wichtigste Message für Klima hierbei: Im Mai bleibt der Rasenmäher stehen.
Das bringt der „No Mow May“ für die Biodiversität:
- Förderung der Artenvielfalt: Durch das Nichtmähen der Rasenflächen können sich Wildblumen und andere Pflanzen entfalten. Dies schafft wertvolle Nahrungsquellen und Lebensräume für bestäubende Insekten, Schmetterlinge und andere Tierarten.
- Unterstützung der Bestäubung: Bienen und andere bestäubende Insekten sind für die Bestäubung vieler Pflanzenarten und somit für die Erhaltung der Biodiversität von entscheidender Bedeutung. Durch das Schaffen von blühenden Flächen können wir ihre Lebensbedingungen verbessern und den Bestand dieser wichtigen Bestäuber fördern.
- Geringerer Ressourcenverbrauch: Das Nichtmähen des Rasens reduziert den Einsatz von Ressourcen wie Treibstoff für Rasenmäher und Wasser für die Bewässerung. Dies trägt zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks bei und fördert einen nachhaltigeren Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen.

Kritik am „No Mow May“:
- Ästhetische Bedenken: Einige Menschen bevorzugen einen gepflegten und kurz gemähten Rasen aus ästhetischen Gründen. Das Nichtmähen des Rasens kann zu einer weniger gepflegten Optik führen, was von einigen als Nachteil empfunden werden könnte.
- Unkrautwachstum: Durch das Nichtmähen können auch unerwünschte Pflanzen und Unkraut wachsen. Dies kann zu einer gewissen Unordnung führen und erfordert möglicherweise zusätzliche Maßnahmen zur Unkrautbekämpfung.
- Einschränkung der Nutzung: In einigen Fällen kann das Nichtmähen des Rasens die Nutzung des Außenbereichs einschränken.
Fazit „No Mow May“:
Es ist wichtig zu beachten, dass der „No Mow May“ eine temporäre Aktion ist, die darauf abzielt, die Artenvielfalt zu fördern. Für eine langfristige nachhaltige Gartenpflege können verschiedene Ansätze verwendet werden, wie beispielsweise die Anlage von Wildblumenwiesen oder das gezielte Mähen bestimmter Bereiche, um eine gute Balance zwischen Ästhetik und Naturschutz zu erreichen.
Quellen: Geo.de, Wikipedia, Greentech Live, Sustainableni.org