
Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind die Topthemen dieser Zeit. Quasi selbstredend gilt das auch für die Hannover Messe 2022. Im Zuge der der Bemühungen, die Thema Greentech, GreenBusiness und Nachhaltigkeit bei der Messe in Hannover stärker zu positionieren und organisiert das Messe-Team auch wieder ein „Schaufenster Bioökonomie“.
Mit Bioökonomie ist eine besonders nachhaltige Form des Wirtschaftens gemeint, die auf der effizienten Nutzung von biologischen Ressourcen wie Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen basiert.
„Angesichts der aktuellen weltpolitischen Lage sind diese Themen der Hannover Messe 2022relevant wie nie zuvor“, so Jochen Köckler, Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Messe AG.

Nachhaltigkeit und Greentech Schlüssel-Thema
Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause findet die Hannover Messe wieder als Präsenzveranstaltung statt.
Laut Messe AG kommen 2.500 Unternehmen aus 60 Ländern vom 30. Mai bis 2. Juni nach Hannover und zeigen ihre Technologien aus den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik, Logistik und Energiewirtschaft sowie Software und IT auf dem Messegelände in Hannover präsentieren. Partnerland ist Portugal.
Unter dem „Leitthema Industrial Transformation“ werden Konzerne, kleine und mittlere Unternehmen sowie Startups zeigen, wie vernetzte Produktionsanlagen effizienter und ressourcenschonender arbeiten oder wie sich Energie nachhaltig erzeugen und übertragen lässt.
Cleantech und Agrar-Visionen
Impulse für eine nachhaltige und ressourcenschonende Zukunft kommen auch aus der Bioökonomie. In Halle 2, wo traditionell die neuesten Trends aus den Innovationsschmieden der akademischen Forschung und der Industrie zu sehen sind, hat das Thema biobasiertes Wirtschaften seinen festen Platz.
Am Gemeinschaftsstand des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) können sich Besucher beim „Schaufenster Bioökonomie“ über die neuesten Innovationen aus der bioökonomischen Forschung informieren (Stand A33).
Papier aus Kaffeesatz, Textilfasern aus Pflanzenresten
Die Bandbreite der Innovationen reicht von Papier aus Kaffeesatz, Textilfasern aus Pflanzenresten über neue Bioraffinerie-Modelle für die Nutzung von Lignin für Chemikalien und Brennstoffe, Lösungen für eine datengesteuerte mobile Pflanzenphänotypisierung bis hin zu Visionen für eine nachhaltige Landwirtschaft.