
Die Audi Stiftung für Umwelt kooperiert bereits im zweiten Jahr infolge mit dem Greentech-Startup everwave und dem deutschen Kosmetikhersteller BABOR BEAUTY GROUP, um in Flüssen treibenden Müll einzusammeln und so einen Beitrag für den Erhalt der Artenvielfalt sowie zum Schutz natürlicher Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu leisten.
Dieses Jahr beteiligt sich erstmals die Ferry-Porsche-Stiftung als vierter Partner an der Aktion. Das Quartett lässt das Müllsammelboot CollectiX von everwave insgesamt fünf Wochen auf dem Olt rund um Făgăraș aufräumen.
Das Boot verfügt über Sensoren, die Daten zu Menge, Art und Zusammensetzung des Mülls sammeln und auswerten.
Das Boot ist bereits acht Tage im Einsatz und hat in dieser Zeit rund 40 Bootsladungen Müll gesammelt, darunter vor allem Plastikflaschen, Tüten und Baumaterialien. „Dieser Müll ist eine Gefahr für Tiere, Mensch und Natur.
Mikroplastik-Problem an der Wurzel packen
Er zersetzt sich nur langsam über Zeit und findet dann seinen Weg als Mikroplastik in unsere Meere. Indem wir unsere Technologien auf Flüssen einsetzen, stoppen wir das Problem direkt an der Wurzel“, sagt Tilman Flöhr, CTO (Chief Technical Officer, Technischer Leiter) bei everwave, der die Mission in Rumänien begleitet.
Insbesondere Plastikmüll gefährdet das Ökosystem. Kunststoffe zersetzen sich nur langsam und treiben als Mikroplastik mehrere Hundert Jahre im Wasser. Sie werden von Fischen und anderen Flussbewohnern gefressen und schädigen die Natur irreparabel.
72.400 kg Plastik-Müll geborgen
Last but not least hier ein Video der Organisatoren von einer früheren Aktion:
2020 konnte das Müllsammelboot #CollectiX in der Slowakei zum allerersten Mal unter Realbedingungen einen Einsatz starten – laut der Irganisation sollen rund 72.400 kg Müll aus dem Wasser geholt worden sein.
Man darf gespannt sein, wieviel bei der Aktion des Müllsammelboots in der Donau zusammenkommt … Stay tuned!