JEDER VIERTE NEUWAGEN IST EIN PLUG-IN-HYBRID ODER FAHRT REIN MIT STROM

Während in Deutschland alternativ betriebene Fahrzeuge immer beliebter werden, verlieren Benzin- und Dieselautos an Boden. Die Neuzulassungen des vergangenen Jahres zeigen, dass erstmals mehr als ein Viertel der neuen Pkw als Plug-in-Hybride oder reine Elektrofahrzeuge mit Elektromotor fahren. Auch die Ladeinfrastruktur in Deutschland ist nicht zuletzt durch die staatliche Förderung auf dem Vormarsch. Hochkarätige Referenten teilen ihre Gedanken zu den Trends, die die Elektromobilität in Europa, Nord- und Südamerika prägen, im Webinar „Electromobility Market Trends 2022“. Das Webinar wird von der internationalen Messe Power2Drive Europe organisiert, auf der sich die wachsende Mobilitätsbranche vom 11. bis 13. Mai 2022 in München trifft

Neu zugelassene Pkw mit alternativ betriebenen Antrieben lagen 2021 in Deutschland an der Spitze: 325.449 Plug-in-Hybride (+62,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr) erreichten einen Anteil von 12,4 Prozent. 355.961 batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) steigerten ihren Anteil sogar um 83 Prozent auf 13,6 Prozent. Insgesamt haben Elektrofahrzeuge (PHEVs und BEVs) damit einen Anteil von 26 Prozent. Im Laufe des vergangenen Jahres ist der Anteil rein elektrischer Fahrzeuge (BEV) an den Pkw-Neuzulassungen in Deutschland stetig gewachsen. Im Januar 2021 machten sie beispielsweise 9,6 Prozent und im Dezember 2021 21,3 Prozent aus. Herkömmliche Verbrennungsmotoren hingegen verloren auf dem Pkw-Markt weiter an Boden: Pkw mit Benzinmotor kamen nur noch auf 37 Prozent (2021: 46,7 Prozent) und Diesel nur noch auf 20 Prozent (2021: 28,1 Prozent). die aktuellste Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes.

Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland insgesamt 2,62 Millionen Neuwagen verkauft – 10 Prozent weniger als 2020 (nach 20 Prozent Rückgang im ersten Jahr der Pandemie). Einer der Hauptgründe dafür sind nach wie vor Chipknappheit auf Herstellerebene.