Tanken an einem Ort gleichzeitig mehrere Elektroautos über Schnellladestationen auf, entstehen Spitzenlasten, die das Stromnetz an seine Grenzen bringen.Wie mobile Batteriespeicher als Stütze für das Verteilnetz dienen könnten, untersuchen Forscherinnen und Forscher des KIT im Projekt „MoBILE“ des Europäischen Instituts für Energieforschung (EIFER). Anhand von Netzdaten der Stadtwerke Hockenheim erstellen sie Simulationen für den Einsatz der Speicher.
Netze sind oftmals nicht optimal ausgelegt
„Wir analysieren, inwiefern die zunehmende Anzahl von Ladevorgängen durch Elektroautos und der Ausbau dezentraler regenerativer Stromerzeugung zu zusätzlichen Stromflüssen im betrachteten Verteilnetz führen. Die Netze sind dafür oftmals nicht ausgelegt.
Batteriespeicher als Überbrückungsmaßnahme
Simulationsergebnisse im Realbetrieb
Am Hockenheimring Baden-Württemberg überprüfen die Forschenden ihre Simulationsergebnisse im Realbetrieb. Batteriespeicher sollen später nicht nur als Puffer dienen, sondern auch dazu beitragen, die Netzspannung zu stabilisieren.