Solar-Krise? Welche Solar-Krise? Betrachtet man zumindet die zwei Solarfirmen REC und Solar Frontier, so ist von schlechter Stimmung in der Sonnen-Energie-Branche nicht viel zu spüren. Denn beide Solar-Spezlialisten wollen ihre Werke ausbauen.
Laut Luc Graré, Marketing- und Vertriebschef von REC, könnte sein Unternehme aktuell viel wir mehr verkaufen, die Firma liefern kann.
Die Kapazitäten des norwegischen Herstellers sind nach eigenen Angaben bereits seit vergangenem Herbst ausgelastet. „Auf unserer Agenda steht deshalb, das Werk in Singapur auszubauen“, so Graré heute gegenüber dem „Handelsblatt“ .
Ähnlich läuft es beim japanischen Unternehmen Solar Frontier. „Unser Werk ist bis zum ersten Halbjahr 2014 komplett ausgelastet“, sagte Atsuhiko Hirano, der für das internationale Geschäft des japanischen Unternehmens zuständig ist. „Wir wollen näher an unsere Märkte in Europa, Nordafrika, den mittleren Osten und die USA heran“, beschrieb Hirano mögliche Standorte für ein neues Werk.
Die beiden Konzerne haben eines gemeinsam: Sie halten sich aus dem Massenmarkt fern. Sie konzentrieren sich stattdessen auf hochwertigere und höherpreisige Module. Und sie profitieren davon, dass sie rechtzeitig in den japanischen Markt eingestiegen sind, der wegen eines üppigen Förderprogramms stark wächst.