Die US-Tüftler Matt Bellue und Ben Cooper haben in Zusammenarbeit mit der Missouri State University sowie der Missouri University of Science and Technology einen Motor entwickelt, der mit Wasser und ein paar Tropfen Öl läuft.
Die Energie für den Betrieb der Hydro Internal Clean Engine kommt direkt von der Sonne. Und dabei sind nicht einmal teure Solarzellen notwendig; die Energieumsetzung erfolgt nach einem erprobten Prinzip:
Mit Hilfe von Parabolspiegeln (wie in solarthermischen Grosskraftwerken) wird das Öl in einem dünnen Röhrchen auf circa 200 bis 370 Grad Celsius erhitzt und dann zusammen mit Wasser in einen Zylinder eingespritzt, der genau so aussieht wie bei jedem Verbrennungsmotor.
Das ultraheisse Öl erhitzt das Wasser zu Dampf, der sich dann explosiv ausdehnt und den Kolben antreibt – wie beim Benzinmotor, nur ohne Benzin. Wasser und Öl werden nach Austritt aus dem Kolben wieder getrennt und dem geschlossenen Kreislauf zugeführt.
Zum Testen verwendeten die beiden einen 31-Kubikzentimeter 2-Zylinder 2-Takt Rasenmähermotor, jetzt muss die neue Technik noch in den Stresstest. Die beiden Ingenieure rechnen mit einem Wirkungsgrad von 15 Prozent, was dem von modernen Solarzellen entspricht.
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