John Deere Tango E5

Jeder denkt beim Namen John Deer an mächtige Traktoren, an Lasttiere auf Äckern, den Stolz der Landwirte. Auch für Mähtraktoren, mit denen die Besitzer größere Gärten gewichtig über ihr Grünland tuckern, kennt der Nutzerkreis die Firma. Doch sicherlich hält niemand einen Johny für den unscheinbaren Gehilfen fauler Gartenfreunde. Tango E5 heißt jedoch das Gefährt, dass John Deer jüngst vorgestellt hat – ein flunderflacher Rasenmäh-Roboter.

Der kleine Freund läuft mit Batterie und fährt mähend kreuz und quer durch den Garten. Ein unsichtbar verlegter Draht schränkt seinen Bewegungsradius ein, Beete und Bäume umfährt er umsichtig. Nicht einmal um den Ladezustand der Akkus muss man sich sorgten. Tango E5 steuern nämlich eigenständig seine Ladestation an und macht sich, sobald er geladen ist, wieder an die Arbeit.

Der Hersteller verspricht, der Roboter schaffe bequem 19.300 Feet hoch zwei, was wir nicht umrechnen, weil diese Angabe nach „Füße hoch“ klingt. John Deer rät, Zeit statt mit Rasenmehr für wichtiger Tätigkeiten zu reservieren, Faulenzen, Auto waschen, golfen.

Ein Manko ist freilich, dass das Gefährt keinen Fangkorb hat. Nach dem Schnitt müssen daher die gemährten Halme von Hand zusammengerecht werden. Vermeiden lässt sich dies dadurch, dass man mähen lässt, solange das Gras kurz ist – idealerweise also, bevor es wächst. Der Hersteller gibt eine Gewächshöhe von 19 bis 102 Millimeter an. Da heißt es also, genau zu messen.

Mit akkuraten Graslängen hat John Deer übrigens auch Erfahrung, nicht nur mit Ackerfurchen. Die Firma biete Spezialequipment für Golfplätze an.

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