Gute Nachrichten für Kontroll-Freaks. Wer in seinem Urlaub nichts dem Zufall überlassen will, der plant seine Anreise mit Google Maps, prägt sich den Stadtplan am Zielort ein und geht die wichtigsten Wege einige Male per Street View ab. Vor Ort sieht dann alles so aus, wie von zu Hause und es bleibt genug Zeit, die Mängel im Hotel zu dokumentieren oder die Magenverstimmung auszukurieren.
Wer aber auch auf Outdoor-Reisen auf Nummer sicher gehen wollte, war bis heute ohne jede Vorschau-Funktion der Wildnis ausgeliefert, ein Spielball der Natur.
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Das hat Google erkannt und schnell das Street View-Auto gegen ein paar Wanderstiefel getauscht. Mit dem Street View Trekker kommen die Google-Kameras auch an die Orte, die nur zu Fuß erreicht werden können. Der Foto-Rucksack mit fünfzehn Kameras, zwei Batterien und einer Festplatte wiegt knapp zwanzig Kilo, der Akku hält einen Tag. So werden in den nächsten Monaten 360-Grad Bilder von Schluchten, National-Parks, Schlösser und Ruinen entstehen.
Und nächstes Jahr dann können wir gemütlich die Alpen überqueren, ohne Blasen, ohne Mücken und ohne schweren Rucksack – schön gemütlich von der Couch aus.
[Link] [via] [via] Fotos: Google