[GamingFieber] [Video] Deutscher Computerspielpreis 2011 für Strategie-Spiel Energetika
Energiesparen liegt nicht erst seit der Fukushima-Katastrophe in Japan voll im Trend – auch in der Gaming-Szene gibt es seit langem viele Daddel-Fans, die ebenso brillante wie ausgeklügelte Computer-Spiele rund um das Thema Nachhaltigkeit entwickeln. Bestes Beispiel hierfür ist das Strategiespiel „Energetika“, das diese Woche mit dem Deutschen Computerspielpreis 2011 ausgezeichnet wurden.

In dem Spiel des Kölner Gaming-Studios takomat muss der Spieler in einem fiktiven Zukunftsstaat durch den Bau von Kraftwerken, Forschung, Entwicklung und Informationspolitik für einen umweltverträglichen aber auch sozial und ökonomisch nachhaltigen Energiemix sorgen, wie es in der Begründung der Jury hieß. Dabei müssen Ratschläge und Sorgen von Bürgern und Fachleuten berücksichtigt sowie langfristige Folgen des eigenen Handelns in die Entscheidungen mit einbezogen werden.

Die mit insgesamt 385.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde von Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) in acht Kategorien vergeben. In der Kategorie bestes Kinderspiel ging der Preis an «The Kore Gang» (Pixonauts KG, Ulm). Als bestes Jugendspiel wurde «A New Beginning» der Hamburger Firma Deadalic Entertainment ausgezeichnet. Den Titel bestes Browser Game erhielt «Die Siedler Online» der Blue Byte GmbH aus Düsseldorf.
Als bestes mobiles Spiel wurde «Galaxy on Fire 2» (Fishlabs Entertainment GmbH, Hamburg) geehrt. Preisträger in der Kategorie bestes Konzept aus Nachwuchswettbewerb wurde «Tiny & Big – Grandpa’s Leftover» von der Universität Kassel und Black Pants Game Studio aus Kassel.

Der Deutsche Computerspielpreis wird seid 2009 verliehen. Er wurde im Jahr zuvor vom Bundestag initiiert und soll pädagogisch wertvolle und qualitativ hochwertige Computer- und Onlinespiele von deutschen Entwicklern und Herstellern fördern. Die Gewinner werden von einer unabhängigen Jury aus Politik, Spielewirtschaft, Wissenschaft, Fachpresse, Medienpädagogik und Jugendschutz ausgewählt.

wat/dapd / deutschercomputerspielpreis.de