computer monitor recycling e-schrott
Bewegung in Sachen Elektroschrott-Recycling in Eurolandia: Die Umweltminister der 27 EU-Staaten haben sich diese Woche auf strengere Auflagen zur Entsorgung von ausrangierten Computern und anderen Hightech-Gerätschaften geeinigt. Künftig sollen undum deutlich mehr alte Elektro-Geräte wiederverwertet werden als bisher.

Im Detail sollen die Sammelquote in zwei Schritten erhöht werden: In vier Jahren sollen 45 Prozent des Elektroschrotts in Europa recycelt werden. Bis in acht Jahren dann 65 Prozent. Derzeit werden durchschnittlich nur etwa 30 Prozent der Alt-Gadgets wiederverwertet.

Das ist für die Recycling-Szene durchaus als Erfolg zu werten – obwohl die europäische Kommission eigentlich hatte noch strengere Ziele vorgeschlagen hat. Inbesondere hatten sich die Vertreter aus Deutschland für eine höhere Sammelquote eingesetzt und drauf gepocht, dass künftig weniger Ressourcen verschwendet und Tech-Schrott illegal in Entwicklungsländer exportiert wird.

Als führende Hightech-Recycler gelten bis dato skandinavische Länder, die gemäß Experten rund 65 Prozent ihres E-Schrotts fachgerecht Sammeln. Am Ende der Fahnenstange steht Studien zufolge Osteuropa. Die BRD rangiert aktuell im Mittelfeld mit einer Sammelquote von gut 40 Prozent.

Foto: Ausrangierte Computer-Monitore (unten) Southernpixel/cc]