Das Solarunternehmen Q-Cells hat 2010 die Rückkehr in die schwarzen Zahlen geschafft. Dank eines erfolgreichen Umbaus des Geschäfts verdiente die im TecDax notierte Gesellschaft unter dem Strich 18,9 Millionen Euro, wie das Unternehmen aus Bitterfeld-Wolfen in Sachsen-Anhalt am Dienstag auf der Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. 2009 hatte Q-Cells auch wegen zahlreicher Abschreibungen auf Technologiebeteiligungen fast 1,4 Milliarden Euro Verlust hinnehmen müssen.
Der Umsatz stieg im Gesamtjahr 2010 um mehr als 70 Prozent auf 1,35 Milliarden Euro. Vor Steuern und Zinsen (EBIT) erzielte Q-Cells ein Ergebnis von 82,3 Millionen Euro. Vor einem Jahr hatte an dieser Stelle noch ein Minus von 486 Millionen Euro gestanden. Mit den Zahlen übertraf Q-Cells seine eigenen Prognosen und auch die der Analysten. Vorstandschef Nedim Cen hatte den Ausblick im November noch erhöht und einen Umsatz von mehr als 1,3 Milliarden Euro und ein EBIT von 75 bis 80 Millionen Euro in Aussicht gestellt. In den Zahlen schlug sich laut Q-Cells vor allem der Ausbau des Modul- sowie des Systemgeschäfts für mittelgroße Dachanlagen und kleine Freiflächenanlagen nieder.
[Photo Q-Cells]