RWE beziffert die Belastungen aus dem Atomkompromiss der Bundesregierung auf einen dreistelligen Millionenbetrag. „RWE rechnet nach heutigem Stand mit einer jährlichen Belastung des Ebitda (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von rund 700 Millionen Euro in den nächsten Jahren, sagte Finanzchef Rolf Pohlig der „Financial Times Deutschland“ (FTD, Donnerstag). „Das nachhaltige Nettoergebnis wird zunächst mit 500 Millionen Euro belastet.“
Auch auf Eon und Vattenfall kommen hohe Kosten zu, bevor gegen Ende des Jahrzehnts Gewinne aus den längeren Reaktorlaufzeiten fließen. Zunächst schöpft der Staat mithilfe der Brennelementesteuer zwischen 2011 und 2016 jährlich 2,3 Milliarden Euro ab. Außerdem zahlen die Konzerne 1,4 Milliarden Euro in einen Fonds zur Förderung von erneuerbaren Energien ein. Zusätzlich fließen bei jedem Atomkraftwerk bis zu 500 Millionen Euro in die Verbesserung der Sicherheit.
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