Die Ergebnisse des von der Bundesregierung in Auftrag gegebenen Gutachtens zur künftigen Energiepolitik sind zu Gunsten längerer Atomlaufzeiten verzerrt. Das berichtet die „Zeit“ mit Hinweis auf ihr vorliegende Dokumente. Es soll Grundlage des von der Regierung für Ende September angekündigten Energie-Konzept sein.
Das Gutachten berücksichtige in den Szenarien mit Laufzeitverlängerung zusätzliche Klimaschutzmaßnahmen, die in dem Basis-Zzenario ohne Laufzeitverlängerung nicht berücksichtigt werden.
Die Gutachter nehmen zum Beispiel an, dass sich bei Laufzeitverlängerungen auch die Wärmedämmung von Gebäuden, der Verbrauch von Biokraftstoffen und die zukünftige Leistung von Windkraftanlagen deutlich verbessern würden – obwohl dies mit den Laufzeiten der Kernkraftwerke nichts zu tun hat. Das Gutachten soll am Freitag kommender Woche vorgestellt werden.
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