Die Bundesregierung will Medien-Berichten zufolge in Zukunft verschärft gegen Preistreiberei auf dem Strommarkt vorgehen. Dazu solle eine sogenannte Markttransparenzstelle beim Bundeskartellamt eingerichtet werden, meldete der «Spiegel» am Samstag vorab. Die neue Einheit solle Insider-Geschäfte und Manipulationen auf dem Großhandelsmarkt für Strom und Gas aufdecken und so den Wettbewerb stärken.
Stelle die Markttransparenzstelle Rechtsverstöße etwa gegen das Kartell-, Finanzmarkt- oder Börsenrecht fest, sollen die zuständigen Fachbehörden
die Verstöße konsequent verfolgen, schreibt das Magazin.
In der Vergangenheit hatte es oft Kritik an der Preisgestaltung der großen Stromkonzerne gegeben. So war ihnen mehrfach vorgeworfen worden, die Preise an den Börsen mit ihrer Marktmacht gezielt zu beeinflussen.
[TechFieber Green/war/ddp]
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