Öl-Katastrophe im Golf by deepwaterhorizonresponse/cc

Im Kampf gegen die Ölpest verzeichnet der Konzern BP nach eigenen Angaben deutliche Fortschritte. Nach den Worten von BP-Chef Tony Hayward wird mittlerweile „die Mehrheit“ des ausströmenden Öls im Golf von Mexiko aufgefangen. Das sagte er am Sonntag dem britischen Sender BBC. Der installierte Auffangbehälter über der lecken Ölquelle im Meer leite zurzeit täglich mehr als 1.500 Tonnen Öl sicher auf ein Schiff.

Nach offiziellen Schätzungen strömen aus dem Bohrloch jeden Tag zwischen 1.600 und 3.400 Tonnen Öl.

Die von Hayward genannte Zahl ist deutlich höher als die Angabe der US-Regierung.Admiral Thad Allen von der US-Küstenwache hatte am Vortag gesagt, dass innerhalb von 24 Stunden etwa 620 Tonnen Rohöl auf das Schiff gepumpt worden seien.

Er ging davon aus, dass damit etwa ein Drittel des austretenden Öls aufgefangen wird.

Die Ölpest im Golf von Mexiko, die als die schlimmste der US- Geschichte gilt, entstand, nachdem am 20. April die BP-Ölplattform „Deepwater Horizon“ explodierte und kurz danach unterging.

[TechFieber Green/mei / Foto deepwaterhorizonresponse/cc]

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