Der Solarzulieferer Roth & Rau <R8R.ETR> ist nur langsam ins laufende Geschäftsjahr gestartet. Die schwache Auftragslage aus dem vergangenen Krisenjahr führte zu einem Umsatzrückgang und einem leichten Verlust im ersten Quartal, wie die im TecDax <TDXP.ETR> notierte Gesellschaft am Freitag in Hohenstein-Ernstthal (Sachsen) mitteilte. Die Erlöse gingen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 50 Prozent auf 35,3 Millionen Euro zurück. Unter dem Strich musste das Unternehmen einen Verlust von 0,6 Millionen Euro hinnehmen. Vor einem Jahr stand an dieser Stelle ein Überschuss von 5,3 Millionen Euro. Operativ (EBIT) stand ein Verlust von 0,8 Millionen Euro zu buche, nach einen Gewinn von 7,1 Millionen Euro vor einem Jahr. Die Zahlen waren etwas schwächer als von Experten erwartet.
Angesichts einer anziehenden Auftragslage äußerte sich der Anlagenbauer für den weiteren Jahresverlauf optimistischer. Im ersten Quartal gingen Aufträge über 55,9 Millionen Euro ein, vor einem Jahr waren es nur 45,6 Millionen. Der Auftragsbestand stieg von 205 Millionen Ende Dezember auf 225,3 Millionen Ende März. Der Vorstand bestätigte die bisherige Prognose, wonach der Umsatz von 198 Millionen Euro im Vorjahr auf 285 Millionen steigen soll. Die EBIT-Marge soll von 8,1 auf mindestens 9 Prozent steigen. Schon im zweiten Quartal werde der höhere Auftragsbestand wieder zu einen operativen Gewinn führen.
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