Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat sein sogenanntes Cool IT Leaderboard zur Bewertung des Engagements der großen IT-Unternehmen in Sachen Umwelt- und Klimaschutz zum dritten Mal veröffentlicht. Die höchste Auszeichnung ging dabei an den kalifornischen Netzwerk-Riesen Cisco, der 62 Punkte erhielt.

Die Umweltschützer vergeben ihre Punkte nach verschiedenen Kriterien, etwa für die Entwicklung von technischen Lösungen zur Verringerung des CO2-Ausstoßes, die eigene CO2-Emission des Unternehmens und das öffentliche Engagement zum Umweltschutz.

Cisco überzeugte vor allem durch seinen Beitrag zur Entwicklung von Techniken zum effizienten Energiemanagement. Den zweiten Platz im Green-IT-Ranking darf der Mobilfunk- und Networking-Riese Ericsson einnehmen, der zum ersten Mal mit auf dem Leaderboard ist.

Weniger erquicklich sind die Plätze von Google und Microsoft, die sich lediglich im Mittelfeld bewegen. Größter Kritikpunkt: Das Fehlen eines verbindlichen Gesamtzieles zur Senkung der eigenen CO2-Emission.

Auch der größte europäische Sofware-Konzern SAP wurde mit ins Leaderboard der Umweltschützer aufgenommen, liegt mit lediglich 22 Punkten allerdings nur noch vor Sharp und Sony.

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