Nur wenige Tage noch dem offiziellen Baustart für die neue Gaspipeline zwischen Russland und Deutschland wird einem Zeitungsbericht zufolge ein Kostenschub für das Projekt bekannt. Wie heute die «Süddeutsche Zeitung» in München unter Berufung auf die Antwort auf eine kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion berichtet, soll die mehr als 1200 Kilometer lange Trasse 8,8 Milliarden Euro kosten und damit 1,4 Milliarden mehr als bislang bekannt.
«Die Kosten werden von der Betreibergesellschaft auf 8,8 Milliarden Euro geschätzt», zitiert die Zeitung Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Homann aus der Antwort auf die Anfrage der Grünen. Das Betreiberkonsortium, an dem der russische Gaskonzern Gazprom und Töchter der deutschen Unternehmen E.ON und BASF beteiligt sind, hatte die Investitionen bislang lediglich auf 7,4 Milliarden Euro beziffert. Nordstream habe die Summe bestätigt, schreibt die Zeitung. Die Kosten seien auf die teurere Kapitalbeschaffung aufgrund der Finanzkrise zurückzuführen.
[TechFieber Green/mei/ddp] [Photo ]
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