China ist auf der Suche nach neuen Energie- und Rohstoffquellen in Kanada fündig geworden: Mit einer ihrer größten Auslandsinvestitionen überhaupt wollen die Chinesen im kanadischen Ölsand-Geschäft Fuß fassen. Für 4,65 Milliarden US-Dollar übernimmt derstaatliche Ölkonzern Sinopec den 9-prozentigen Anteil des US-ÖlunternehmensConocoPhillips
Chinas Staatsunternehmen versuchen seit langem, sich mitMilliardeninvestitionen Zugang zu Rohstoffen zu verschaffen. Erst im vergangenenMonat war Sinopec für fast zwei Milliarden Euro in das angolanische Ölgeschäfteingestiegen. Die staatlichen Bergbaukonzerne versuchen ebenfalls, durchKooperation und Anteilsübernahmen die Rohstoffversorgung langfristig zu sichernund sich von Preissteigerung unabhängiger zu machen.
CHINAS STAATSUNTERNEHMEN DENKEN LANGFRISTIG
Die Investition in das kanadische Ölsand-Geschäft zeigt nach Ansicht vonExperten das unterschiedliche Vorgehen von Chinas Staatsunternehmen undinternationalen Großkonzernen. Denn die bei Umweltschützern höchst umstritteneÖlgewinnung aus Ölsand ist aufwändiger und teurer als die normale Ölförderung.Es handelt sich also eher um ein langfristiges Investment. Dagegen hatteConocoPhillips im Herbst angekündigt, seine Finanzposition schnell zu verbessernund so den Unternehmenswert zu steigern. Bis 2011 will das Unternehmen durchBeteiligungsverkäufe mindestens 10 Milliarden Dollar einstreichen. Derausgehandelte Preis mit Sinopec lag dabei über den Erwartungen des Marktes.
Bereits im vergangenen Jahr hatte sich Sinopec an einem Ölsand-Projekt desfranzösischen Ölkonzerns Total
[TechFieber Green/eqj]
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