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IPO-Fieber in der Windanlagen-Szene in Fernost: Der chinesische Windanlagenhersteller Xinjiang Goldwind Science & Technology hat Insidern zufolge alle Voraussetzungen für einen Gang an die Hongkonger Börse geschaffen. China International Capital Corp (CICC) werdeden Börsengang (IPO) als Konsortialführer begleiten, hieß es aus mit der Sachevertrauten Kreisen am Dienstag. Mit dem IPO will das Unternehmen 1,5 MilliardenUS-Dollar in der ersten Jahreshälfte 2010 einnehmen.

Xinjiang Goldwind ist bereits an der kleineren Börse in Shenzhen gelistet. Mit einer Notierung an demgrößten Börsenplatz Chinas will das Unternehmen seine Expansion vorantreiben.

Der erfolgreiche Börsengang des Konkurrenten Longyuan Power Group vorwenigen Wochen könnte eine Welle von IPOs im Sektor Erneuerbarer Energienauslösen. Longyuan-Aktien werden seit der Erstnotiz im Dezember um ein Drittelhöher gehandelt. Der geplante Börsengang von Goldwind ist derzeit der größte inder Pipeline für 2010.

PWC ERWARTET MEHR BÖRSENGÄNGE IN CHINA

Der Markt für chinesische Börsengänge dürfte laut jüngster Schätzung der Unternehmensberatung Pricewaterhouse-Coopers (PwC) 2010 kräftig zulegen underneut die IPO-Weltspitze erklimmen. Das Volumen der Börsengänge in Hongkong undChina dürfte 2010 um rund die Hälfte auf 584 Milliarden Yuan (circa 60 Mrd Euro) steigen, sagten PwC-Kapitalmarktexperten Anfang Januar in Shanghai.

Das Wirtschaftswachstum und reichlich Liquidität an den chinesischen Finanzmärkten hatten schon 2009 für einen Boom von Börsengängen in demasiatischen Land gesorgt. Mit einem Gesamtvolumen von gut 400 Milliarden Yuan imvergangenen Jahr übertraf das Volumen der chinesischen Börsengänge das deranderen großen IPO-Märkte USA (119,7 Mrd Yuan) und Großbritannien (6,8 MrdYuan).