Bill Gates, Microsoft-Gründer und Initiator der Bill & Melinda Gates Foundation plant einen weltweiten Aufruf zu gemeinsamen Massnahmen zur Unterstützung der ärmsten Bauern der Welt
Die Bill & Melinda Gates Foundation kündigte daher heute Subventionen in Höhe von 120 Millionen US-Dollar für landwirtschaftliche Projekte.
Gates, der reichste Mann der Welt und Ko-Vorsitzender der Stiftung wird heute Regierungsbehörden, Privatspender, Forscher, landwirtschaftliche Vereinigungen, Umweltschützer und andere dazu auffordern, überlieferte Barrieren auszuräumen und gemeinsam die ärmsten Bauernfamilien der Welt dabei zu unterstützen, ihre Erträge und ihr Einkommen zu steigern und Hunger und Armut aus eigener Kraft zu überwinden.
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greentechPR/press release / 15.10.2009 | 06:06 Uhr
Bill Gates plant Aufruf zu gemeinsamen Massnahmen zur Unterstützung der ärmsten Bauern der WeltDes Moines, Iowa (ots/PRNewswire) – – Die Bill & Melinda Gates Foundation kündigt Subventionen in Höhe von 120 Millionen USD für landwirtschaftliche Projekte an
Bill Gates, Ko-Vorsitzender der Bill & Melinda Gates Foundation, wird am Donnerstag Regierungsbehörden, Privatspender, Forscher, landwirtschaftliche Vereinigungen, Umweltschützer und andere dazu auffordern, überlieferte Barrieren auszuräumen und gemeinsam die ärmsten Bauernfamilien der Welt dabei zu unterstützen, ihre Erträge und ihr Einkommen zu steigern und Hunger und Armut aus eigener Kraft zu überwinden. Gates wird betonen, dass diese Bemühungen sich von den Bedürfnissen der Bauern selbst leiten lassen müssen und an die jeweiligen Bedingungen anzupassen sind. Sie müssen ausserdem zukunftsfähige Ansätze für die Wirtschaft und die Umwelt bieten.
Bei seiner Ansprache anlässlich der Vergabe des World Food Prize in Des Moines im US-Bundesstaat Iowa, bei der er sich erstmals in grösserem Rahmen dem Thema der landwirtschaftlichen Entwicklung zuwendet, wird Gates darlegen, welche Perspektive die Stiftung für die Zukunft verfolgt. Insbesondere geht es dabei um die Bereitstellung besseren Saatguts, Ausbildungsprogramme, Zugang zum Markt und Richtlinien, die Kleinbauern unterstützen. Gates wird ausserdem neun Zuschussprojekte der Stiftung in Höhe von insgesamt 120 Millionen USD vorstellen, die das Spektrum der Bemühungen verdeutlichen, die erforderlich sind, um Millionen von Kleinbauern zu ausreichenden Ernteerträgen zu verhelfen und ihnen so ein besseres, gesünderes Leben zu ermöglichen.
„Melinda und ich sind davon überzeugt, dass es keine bessere Methode gibt, Hunger und Armut in der Welt zu verringern, als Kleinbauern dabei zu unterstützen, ihre Ernteerträge zu steigern und ihre Produkte dem Markt zuzuführen“, so Gates in einer Vorabfassung seiner Ansprache.
Dr. Gebisa Ejeta, der Preisträger des „World Food Prize“, wird sich Gates nach der Rede auf dem Podium anschliessen. Dr. Gebisa ist ein bekannter Sorgum-Forscher aus Äthiopien, der für seine Arbeit bei der Entwicklung von Hybridvarianten, die dürreresistent sind und dem Striga-Unkraut widerstehen können, gewürdigt wurde. Diese Weiterentwicklungen haben dazu beigetragen, die Ernährung von Hunderten von Millionen Afrikanern sicherzustellen.
Die neuen Zuschussprojekte der Stiftung schliessen Subventionen für Hülsenfrüchte, die Stickstoff im Boden binden, für ertragreichere Sorghum- und Hirsevarianten und für neue Süsskartoffelvarianten ein, die gegenüber Schädlingen resistent sind und einen höheren Vitamingehalt haben. Ein anderes Projekt unterstützt die „Alliance for a Green Revolution in Africa“ dabei, afrikanischen Regierungen bei der Entwicklung von Richtlinien zum Nutzen von Kleinbauern zu helfen. Weitere Hilfsprojekte zielen darauf ab, den Einsatz von Funkverbindungen und Handys bei der Verbreitung wichtiger Informationen für Bauern zu unterstützen, die Bereitstellung von Mahlzeiten für Schulkinder zu fördern, Schulungsprogramme und Ressourcen bereitzustellen, auf die afrikanische Regierungen bei der Regulierung von biotechnologischen Entwicklungen zurückgreifen können, und Bäuerinnen in Indien dabei zu helfen, ihre Anbauflächen und Wasserressourcen nachhaltig zu nutzen. Die Stiftung hat bisher Förderungsmittel in Höhe von 1,4 Milliarden USD für landwirtschaftliche Entwicklungsprojekte bereitgestellt.
Gates wird darauf eingehen, dass die Welt Inspiration aus der landwirtschaftlichen Transformation schöpfen kann, die sich zwischen den sechziger und achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts in Lateinamerika und Asien vollzogen hat. Diese als „grüne Revolution“ bekannte Entwicklung hat Hungersnöte abgewendet, Hunderten von Millionen Menschen das Leben gerettet und weitreichende wirtschaftliche Entwicklungen ausgelöst.
Gleichzeitig wird Gates Wissenschaftler, Regierungen und andere, die sich darum bemühen, die Erfolge der ursprünglichen grünen Revolution zu wiederholen, davor warnen, nicht die dabei begangenen Fehler zu wiederholen, die beispielsweise durch den übermässigen Einsatz von Düngemitteln und Überbewässerung verursacht wurden.
„Die nächste grüne Revolution muss noch grüner als die erste verlaufen“, so Gates in der Vorabversion der Rede. „Sie muss sich an den Bedürfnissen von Kleinbauern orientieren und an die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten angepasst sein, und sie muss eine zukunftsfähige Perspektive für die Wirtschaft und die Umwelt eröffnen.“
Laut Angaben der Weltbank sind drei Viertel von einer Milliarde Menschen, die in extremer Armut leben, von ihren landwirtschaftlichen Erträgen abhängig. Für über eine Milliarde Menschen in Entwicklungsländern ist Hunger ein Dauerzustand. Bauern in den ärmsten Gegenden der Welt müssen oft unter harten Bedingungen arbeiten. Dazu gehören beispielsweise ausgelaugte Anbauflächen, Schädlinge, Dürreperioden, Krankheiten und Wassermangel. Selbst wenn sie in der Lage sind, Überschüsse zu produzieren, fehlt ihnen oft der Zugang zu einem zuverlässigen Markt, auf dem sie ihre Produkte verkaufen können.
Trotz dieser Hürden gibt es Gründe zu Optimismus im Kampf gegen Hunger. Nach zwei Jahrzehnten im Schatten finden landwirtschaftliche Entwicklungsfragen erneut das Interesse der Welt. Die G20-Gruppe der führenden Spendernationen und Entwicklungsländer haben sich kürzlich dazu verpflichtet, 22 Milliarden USD zur Bekämpfung des weltweiten Hungers einzusetzen und dabei insbesondere Kleinbauern in Entwicklungsländern zu unterstützen.
„Es ist erfreulich, dass die Spendernationen sich diesem Thema zuwenden“, so Gates in der Vorabfassung der Rede. „Aber wir müssen darauf bestehen, dass genau angegeben wird, was es mit den 22 Milliarden USD auf sich hat. Wie viel davon sind alte Mittel, was sind neue Mittel, wie bald steht das Geld zur Verfügung und wann werden weitere Schritte unternommen?“
Gates wird zwar betonen, dass entscheidende Durchbrüche im Kampf gegen Hunger und Armut in greifbarer Nähe sind. Gleichzeitig wird er jedoch auch warnend darauf hinweisen, dass Fortschritte in der Beseitigung weltweiten Hungers „durch einen ideologischen Zwiespalt gefährdet sind, der die gesamte Bewegung zu spalten droht.“ Laut Gates stehen auf der einen Seite Gruppen, die technologische Lösungen zur Ausweitung der landwirtschaftlichen Produktivität unterstützen, ohne dass Umweltgesichtspunkte und Nachhaltigkeit auf angemessene Weise berücksichtigt werden. Auf der anderen Seite befinden sich diejenigen, die negativ auf alle Anzeichen reagieren, dass der Schwerpunkt auf Produktivität gelegt wird.
„Es ist eine falsche Alternative – und eine Situation mit gefährlichen Konsequenzen für die Praxis“, so Gates. „Wichtige Fortschritte werden dadurch blockiert. Es entstehen Feindseligkeiten zwischen den Leuten, die eigentlich zusammenarbeiten müssen. Und es wird schwierig, ein umfassendes Programm ins Leben zu rufen, das armen Landwirten hilft. Es ist ganz einfach eine Tatsache, dass sowohl Produktivität als auch Nachhaltigkeit von Bedeutung ist – und es gibt keinen Grund, warum nicht beides möglich sein sollte.“
Gates wird erläutern, dass die Stiftung die Erforschung von Nutzpflanzen unterstützt, die Dürreperioden und Überschwemmungen überstehen können, damit arme Bauern besser für den Klimawandel gerüstet sind. Gemeinsam mit dem World Food Programme (WFP) fördert die Stiftung ausserdem einen bahnbrechenden Ansatz, der darauf abzielt, in Entwicklungsländern von Kleinbauern bereitgestellte Lebensmittel für die Nahrungsmittelhilfe zu kaufen. Im Rahmen dieses Programms hat WFP bereits 17.000 Tonnen an Lebensmitteln von Kleinbauern gekauft und dabei viele dieser Kleinbauern erstmals mit einem Absatzmarkt in Verbindung gebracht.
Gates wird betonen, dass die Stiftung keine der wissenschaftlichen Methoden bevorzugt. „Diese Technologien müssen natürlich rigorosen wissenschaftlichen Überprüfungen unterzogen werden, um sicherzustellen, dass sie ungefährlich und effektiv sind. Es ist die Pflicht von Regierungen, Bauern und Bürgern, aufgrund ausgezeichneter wissenschaftlicher Ergebnisse die beste und sicherste Methode zu wählen, um Nahrungsmittel für die eigenen bedürftigen Länder bereitzustellen“, so Gates.
In seiner Rede wird Gates ausserdem Dr. Norman Borlaug, den Gewinner des Friedensnobelpreises für das Jahr 1970, würdigen, dessen wegweisende Arbeit zur Ausweitung der landwirtschaftlichen Produktion in Entwicklungsländern beigetragen hat. Dr. Borlaug verstarb am 12. September dieses Jahres.
„Der Tod von Dr. Borlaug ist Grund zur Trauer, aber sein Leben sollte uns optimistisch stimmen“, so Gates. „Er hat der Menschheit nicht nur einen Weg gezeigt, wie der Erde mehr Nahrungsmittel abgewonnen werden können, sondern er hat auch bewiesen, dass es durch landwirtschaftliche Arbeit für arme Menschen möglich ist, ihr Leben zu verbessern. Erfreulicherweise gewinnt diese Lektion gerade wieder erneutes Interesse in der Welt.“
Diese Bekanntgabe betrifft die folgenden Zuschussprojekte:
Alliance for a Green Revolution in Africa (AGRA)
Das AGRA Policy Program (AGRA-Grundsatzprogramm): 15 Millionen USD
Entwicklung eines wirksamen Systems zur Unterstützung von Richtlinien in
Afrika, das zu höheren Einkommen führt und die Sicherheit der privaten
und nationalen Nahrungsmittelversorgung gewährleistet. Das Programm
konzentriert sich auf Richtlinien für die beschleunigte Übernahme von
Ansätzen zur Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktivität, Markt-
und Handelsrichtlinien zur Stimulierung erweiterter Märkte für
Grundnahrungsmittel und Richtlinien für das Boden- und Besitzrecht zur
Stimulierung eines fairen landwirtschaftlichen Wachstums für die armen
Bevölkerungsteile.
Pressekontakte
Preeti Singh, +1-301-652-1558, App. 5722,
psingh@burnesscommunications.com
Stella Kihara, +254-735380199, skihara@agra-alliance.org
American Institutes for Research (AIR)
Farmer Voice Radio: 10 Millionen USD
Aufbau eines Netzwerks, dem Radiosender, landwirtschaftliche
Gruppen,Universitäten, Forschungsinstitute, nichtstaatliche
Organisationen, Landwirtschaftsministerien und afrikanische
Medienorganisationen angehören und das dazu eingesetzt wird, qualitativ
hochwertige Inhalte bereitzustellen und den Aufbau eines wirkungsvollen
und zukunftsfähigen Übertragungsnetzes für Kleinbauern zu ermöglichen
und deren Lebensgrundlage zu verbessern. Das Projekt zielt darauf ab, in
den ersten vier Jahren 1,6 Millionen Kleinbauern in Kenia, Malawi,
Sambia, Mali, Ghana und Tansania zu erreichen.
Pressekontakt
Larry McQuillan, +1-202-403-5119 oder +1-202-641-7747, lmcquillan@air.org
Grameen Foundation
Aufbau eines Netzwerks von Mitarbeitern, die als Vermittler von Wissen
in den Gemeinden fungieren 4,7 Millionen USD
Entwicklung eines Netzwerks von 4000 Wissensvermittlern in Uganda, die
mithilfe von mobilen Geräten dafür sorgen, dass die Reichweite und
Wirkung von landwirtschaftlichen Informationen ausgeweitet wird, um so
Kleinbauern zu erhöhter Produktivität und einer bessern Lebensgrundlage
zu verhelfen.Das Projekt zielt darauf ab, bis zu 280.000 Kleinbauern
einzubeziehen, die Kosten für die Übernahme neuer und besserer Praktiken
um 25 bis 50 Prozent zu reduzieren und schliesslich ein skalierbares
Modell anzubieten, mit dem Millionen von Kleinbauern in afrikanischen
Regionen südlich der Sahara und in Südasien erreicht werden können.
Pressekontakt
Liselle York, +1-202-628-3560, App. 128 oder +1-202-549-3400,
lyorke@grameenfoundation.org
International Crops Research Institute for the Semi-Arid Tropics
(ICRISAT)
HOPE-Initiative (Harnessing Opportunities for Productivity Enhancement)
für Sorghum und Hirse: 18 Millionen USD
Hilfe für Kleinbauern in feuchtigkeitsarmen Gebieten in afrikanischen
Regionen südlich der Sahara und in Südasien zwecks Steigerung ihrer
Ernteerträge für Sorghum, Perlhirse und Fingerhirse, Verbesserung der
Nahrungsmittelversorgung und Erhöhung des Einkommens der Bauern. Das
Projektzielt darauf ab, die Lebensqualität von 200.000 Haushalten zu
verbessern,indem die Sorghum- und Hirseernten im Lauf von vier Jahren um
35 bis 40 Prozent gesteigert werden.
Pressekontakt
Rex L. Navarro, +91-40-3071-3223, rex.navarro@cgiar.org
International Potato Center (CIP)
SASHA-Initiative (Sweet Potato Action for Security and Health in
Africa): 21,25 Millionen USD
Entwicklung ertragreicher, stresstoleranter Süsskartoffelvarianten, um
damit Bauernfamilien in afrikanischen Regionen südlich der Sahara dabei
zu helfen, ihre Produktivität, ihr Einkommen und ihre Ernährungsweise zu
verbessern Das Projekt zielt darauf ab, 150.000 Familien direkt durch
die Anfangsarbeit an den Saatsystemen zu begünstigen und nach fünf
Jahren indirekt bis zu 1 Million Familien durch den ersten Satz an
verbesserten Varianten zugutezukommen.Pressekontakt
Valerie Gwinner, +1-202-468-7486, v.gwinner@cgiar.org
New Partnership for Africa’s Development (NEPAD) und Michigan State
University (MSU)
African Biosafety Network of Expertise (ABNE): 10,4 Millionen USD
Aufbau eines afrikanischen Zentrums zur Schulung, Ausbildung und
technischen Unterstützung der Mitarbeiter von afrikanischen
Regierungsbehörden, um die Entwicklung von Regulierungssystemen für
Biotechnologie zu fördern und sicherzustellen, dass die betroffenen
Länder fundierte Entscheidungen über die Nutzung dieser Technologien
treffen können, ohne die Bauern, die Verbraucher und die Umwelt zu
gefährden.
Pressekontakte
Aggrey Ambali, +27-12-841-3688, aggrey@nepadst.org
Karim Maredia, +1-517-353-5262 oder +1-517-775-6627, kmaredia@msu.edu
Stephanie Motschenbacher, +1-517-884-2135, motsche3@msu.edu
Partnership for Child Development (PCD)
Bereitstellung von Mahlzeiten für Schulkinder aus Eigenanbau:
12 Millionen USD
Unterstützung der Bereitstellung von kostengünstigen Mahlzeiten für
Schulkinder durch Programme, die die lokale Landwirtschaft fördern und
Kleinbauern zugutekommen. Das Projekt zielt darauf ab, das Einkommen und
die Ernährung von rund 200.000 Kleinbauern aufzuwerten, die Ausbildung,
Gesundheit und Ernährung von Schulkindern zu verbessern und
Gelegenheiten für die anderen Beteiligten entlang der Wertkette
(Transport, Verarbeitung und Vorbereitung der Schulmahlzeiten) zu
schaffen.
Pressekontakt
Lucy Goodchild, +44-(0)20-7594-6702, lucy.goodchild@imperial.ac.uk
Professional Assistance for Development Action (PRADAN)
Entwicklung einer landwirtschaftlichen Existenzgrundlage in endemischen
Armutsgebieten Indiens: 9,7 Millionen USD
Aufbau einer zukunftsfähigen, anbaugestützten Existenzgrundlage für
ländliche Familien in endemisch armen Regionen Indiens durch die
Schulung von Bäuerinnen in Land- und Wassernutzung und modernen
Anbaupraktiken, Einrichtung von Informationsservices in Dörfern und
effektive Marktanbindung. Das Projekt zielt darauf ab, 120.000 Frauen in
Selbsthilfegruppen zu mobilisieren und sie bei der Verbesserung ihrer
Anbauproduktivität und Ernährungssicherheit zu unterstützen, um ihnen
damit zu einem höheren Haushaltseinkommen zu verhelfen.
Pressekontakt
Souparno Chatterjee, +91-11-2651-8619 oder +91-4164-0611, App. 21
Universität Wageningen, Niederlande
Nutzbarmachung von Stickstofffixierung für Kleinbauern in Afrika
(NforAfrica): 19 Millionen USD
Steigerung der Produktivität im Anbau von Hülsenfrüchten, Aufwertung der
Bodengesundheit und der Anbausysteme und Verbesserung der
Nahrungsmittelversorgung und des Einkommens von Kleinbauernfamilien in
Burkina Faso, Mali, Nigeria, Ghana, Kenia, Ruanda und Malawi durch den
erweiterten Einsatz ausgewählter Hülsenfrüchte, bewährte Mittel zur
biologischen Fixierung von Stickstoff und vernünftige
agrarwissenschaftliche Prinzipien. Das Projekt zielt darauf ab,
225.000 Bauern zu unterstützen.
Pressekontakt
Erik Toussaint, +31(0)317-48-08-67 oder +31(0)6-51-56-59-49,
erik.toussaint@wur.nlBill & Melinda Gates Foundation
Die Überzeugung, dass jedes Leben den gleichen Wert hat, bildet die Grundlage der Bill & Melinda Gates Foundation. In diesem Sinne setzt sich die Stiftung dafür ein, dass alle Menschen ein gesundes, produktives Leben führen können. In Entwicklungsländern konzentriert sich die Stiftung darauf, die Gesundheit der Menschen zu verbessern und ihnen die Gelegenheit zu geben, Hunger und extreme Armut aus eigener Kraft zu überwinden. In den Vereinigten Staaten richtet sich die Arbeit der Stiftung darauf, für alle Menschen – und insbesondere für diejenigen mit den wenigsten Mitteln – sicherzustellen, dass sie in Schule und Alltag Gelegenheit haben, sich erfolgreich zu verwirklichen. Der Hauptsitz der Stiftung befindet sich in Seattle im US-Bundesstaat Washington. Die Geschäfte der Stiftung werden von dem CEO Jeff Raikes und dem Ko-Vorsitzenden William H. Gates Sr. unter Anleitung von Bill und Melinda Gates und Warren Buffett geführt. Weitere Informationen zur Stiftung sind unter www.gatesfoundation.org erhältlich.
Pressekontakt:
Bill & Melinda Gates Foundation, +1-206-709-3400,
media@gatesfoundation.org